Wie umgehen mit ungebetenem Hausbesuch vom Amt |
05.10.2006 | |||
Hausbesuche … auch gegen ungebetene Hausbesuche, kann man sich wehren. Aus gegebenen Anlass stellen wir nochmals wichtige Hinweise dazu zur Verfügung. Selbst dem SPIEGEL war es auf dem Höhepunkt der "Clement'chen Missbrauchsdebatte" wert, uns in seiner Ausgabe 43/2005 zu erwähnen. .." Mitarbeiter des Arbeitsamtes hegen den Verdacht auf Leistungsmissbrauch und haben sich zu einem Kontrollbesuch angemeldet? Nicht lange "rumfackeln“, rät das „Erwerbslosen Forum Deutschland“, eine stark frequentierte Ratgeberseite im Internet: Erst einmal seien die Amtsleute „zu ihren Personalien zu befragen“ und auf die Strafgesetzbuchparagrafen zu „Hausfriedensbruch, Nötigung, falsche Verdächtigung“ hinzuweisen. Drohe der Behördenvertreter daraufhin mit Leistungskürzung, solle man schwerere Geschütze auffahren: „Dann wird sofort und dringend die Polizei gerufen“ und „Strafanzeige gegen jedes der Ämter persönlich erstattet“. Auch gegen lästige Kontrollanrufe kann man sich mit Hilfe aus dem Internet zur Wehr setzen. Das Erwerbslosenforum bietet fertige Anträge auf Löschung sämtlicher Telefonnummern und E-Mail-Adressen. Lediglich der eigene Name samt Kundennummer sowie die Adresse der zuständigen Arbeitsagentur sind noch per Hand einzutragen". ...(SPIEGEL 43/2005 S. 42).
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Frustration am Arbeitsplatz als Zeitbombe für Unternehmen
Kronberg im Taunus (pte/16.01.2007/14:53) - Die Stimmung der Angestellten im mittleren Management ist weltweit zum Großteil von Demotivation und Unzufriedenheit geprägt. Dies geht aus der heute, Dienstag, präsentierten international durchgeführten Studie "Middle Manager's Outlook" hervor, für die der Management-, Technologie- und Outsourcing-Dienstleister Accenture http://www.accenture.de rund 1.400 Angestellte aus dem mittleren Management in Europa, Nordamerika und Asien befragte.
Im Rahmen der Studie konnte erhoben werden, dass im internationalen Schnitt nur vier von zehn Befragten (39 Prozent) mit ihrer derzeitigen Berufssituation generell zufrieden sind. Eine berufliche Neuorientierung in dem Sinne, den bisherigen Arbeitgeber zu wechseln, erwägen sogar 43 Prozent, wobei sich bereits fast ein Viertel (23 Prozent) der Angestellten im mittleren Management aktiv um eine neue Stelle bemühen. Als Hauptursache für diese negative Einstellung der Befragten zu ihren Unternehmen führen 25 Prozent der interviewten Manager an, dass vor allem fehlende Entwicklungsmöglichkeiten und Karriereoptionen sowie -aussichten die Motivation und Arbeitsmoral entscheidend hemmen. Durch einen Arbeitgeberwechsel erhoffen sich daher auch knapp ein Viertel der Befragten erhebliche Verbesserungen ihrer aktuellen Beschäftigungskonditionen und Karrierechancen.
Entscheidender Knackpunkt, der für die meiste Frustration und Demotivation beim mittleren Management sorgt, liegt laut der Studie in der von den Befragten als unzureichend angegebenen Bezahlung (44 Prozent). Außerdem verweisen knapp gleich so viele der Beschäftigen (43 Prozent) auf das Manko, dass die persönliche Leistung in den Unternehmen keine entsprechende Würdigung erhält. Die spezifische Lage in Deutschland entspricht in ihren Grundzügen dem internationalen Trend und spitzt sich in dieser Hinsicht noch weiter zu. Jeder Zweite (50 Prozent) mahnt die aktuelle Bezahlung an, wobei 56 Prozent der Befragten angab, keine ausreichende Wertschöpfung der beruflichen Leistung zu erhalten. Für knapp ein Drittel der deutschen Angestellten im mittleren Management (31 Prozent) wird die Balance zwischen Arbeit und Privatleben als problematisch erachtet.
"Das mittlere Management ist das Rückgrat der Unternehmen, und ist sowohl an einer kontinuierlichen Weiterentwicklung des Unternehmens als auch seiner eigenen Karriere interessiert", erläutert Norbert Büning, Geschäftsführer im Bereich Human Performance bei Accenture in Deutschland. Dennoch scheint es nur den Wenigsten zu gelingen, einen hierarchischen Aufstieg ins gehobene Management zu erreichen. 52 Prozent und damit die knappe Mehrheit der untersuchten Manager stellen dem ihnen Arbeit gebenden Unternehmen gute bis ausgezeichnete Noten für die Gestaltung der Arbeitsbedingungen aus. 48 Prozent sehen dies in Bezug auf die Zusatzleistungen, die vom Unternehmen her angeboten werden, ähnlich positiv. Dennoch erteilen 30 Prozent der Manager den Aspekten der Bezahlung, der Gestaltung flexibler Arbeitsplatzmodelle (34 Prozent), der Unterstützung bei der Bekanntgabe schlechter Nachrichten (35 Prozent) sowie der Entwicklung von Karriereperspektiven (35 Prozent) wesentlich schlechtere Noten. "Demotivierende Mitarbeiter stellen für jedes Unternehmen eine enorme Gefahr dar, denn der Erfolg hängt vom Engagement der Angestellten ab", so Büning. Eine bessere Förderung des Wissens und der Erfahrung des mittleren Managements müsse somit noch stärker berücksichtigt werden. Erst durch eine wirksamere Personalpolitik ließe sich die Stimmung wieder heben, die letztendlich Grundvoraussetzung sei, um am Markt mittel- und langfristig wettbewerbsfähig bleiben zu können.