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Sonntag, 28. Mai 2006

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Betreff: Fortentwicklung der Grundsicherung für Arbeitsuchende

Sehr geehrte Damen und Herren,

der Presse habe ich entnommen, dass die große Koalition einen Gesetzentwurf zur "Fortentwicklung" der Grundsicherung für Arbeitsuchende vorgelegt hat und diesen noch bis Anfang Juni durch das Parlament bringen möchte. Als verantwortliche Fachpolitiker/-innen und Verhandlungsführer/-innen möchte ich Sie dringend bitten, die Verabschiedung des Gesetzentwurfs in der vorliegenden Form nicht weiter zu betreiben und ihm als Abgeordnete nicht zuzustimmen.

Der Gesetzentwurf konzentriert auf die Verschärfung staatlicher Kontrollen und Sanktionen gegenüber Erwerbslosen, statt endlich eine Beschäftigungs- und Arbeitsmarktpolitik in Angriff zu nehmen, die geeignet ist, mehr sozialversicherungspflichtige und tariflich entlohnte Arbeitsplätze zu schaffen. Er sieht weitere Leistungskürzungen und deutliche Verschärfungen der Bezugsbedingungen von ALG II vor und stellt Erwerbslose unter den Generalverdacht der Arbeitsverweigerung, statt eine menschenwürdige und armutsfeste Grundsicherung einzuführen.

Zum Abbau der Massenarbeitslosigkeit - 7 Mio. fehlende Arbeitsplätze - kann die Bundesregierung keine überzeugenden Konzepte vorlegen, weswegen sie die Opfer ihrer verfehlten Beschäftigungspolitik zu Tätern umdeutet und mit verschärften Sanktionen und Unterstellungen bestraft. Dabei scheut die große Koalition nicht davor zurück, den Hilfebeziehenden Sozialspitzel in die Schlafzimmer zu schicken, in einer rechtlich höchst zweifelhaften Art und Weise die Haftung der Bedarfsgemeinschaft auf alle möglichen Formen des Zusammenleben auszuweiten, Menschen durch verschärfte Sanktionen weit unter das soziokulturelle Existenzminimum zu drücken, den Datenschutz auszuhöhlen und das Recht auf freie Wahl des Wohnorts für Hilfebeziehende einzuschränken.

Mit dem so genannten "Fortentwicklungsgesetz" setzt die große Koalition den unter Rot-Grün eingeschlagenen Weg fort, strukturell bedingte Arbeitslosigkeit zum Problem Einzelner zu machen und durch die Ausweitung prekärer und niedrig entlohnter Beschäftigung lösen zu wollen. Die Erfahrung zeigt, dass dieser Weg keine Lösung darstellt, Menschen in Armut und Unsicherheit treibt sowie gesellschaftlich und wirtschaftlich kontraproduktive Folgen zeitigt. Ich fordere Sie daher auf, sich für eine grundlegende Kurskorrektur in der Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik einzusetzen. Vom "Fortentwicklungsgesetz" Abstand zu nehmen, wäre ein erster Schritt dahin.

Mit freundlichen Grüßen

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Für diese Aktion ist rechtlich verantwortlich:
Arbeit & soziale Gerechtigkeit Die Wahlalternative

Freitag, 7. April 2006

Stimmen für die Demokratie

OMNIBUS
gemeinnützige GmbH für Direkte Demokratie


Presseinformation 30. März 2006

Stimmen für die Demokratie
"Aktion Volksabstimmung!" fordert bundesweites Abstimmungsrecht


Das gemeinnützige Unternehmen OMNIBUS startet in diesen Tagen die "Aktion Volksabstimmung!" Mit Aktionskarten werden die Bundestagsabgeordneten aufgefordert, die bundesweite Volksabstimmung ins Grundgesetz aufzunehmen. Das Abstimmungsrecht soll aus den Stufen Volksinitiative, Volksbegehren und Volksentscheid bestehen. Michael von der Lohe, Geschäftsführer des OMNIBUS, erläutert das Vorhaben: "Unsere gegenwärtige gesellschaftliche Entwicklung ist auf breiter Ebene von Apathie und Ideenlosigkeit geprägt. Doch spüren immer mehr Menschen im Land der Dichter und Denker, daß sie aufgerufen sind, als Akteur die Dinge selbst in die Hand zu nehmen. Mit der Volksabstimmung können diese Initiativkräfte endlich gesellschaftsgestaltend wirken! Wir lösen den Kreativitätsstau auf."

Für den Fall, daß bis zur nächsten Bundestagswahl das Abstimmungsrecht nicht eingeführt ist, kündigen die Absender der Aktionskarten an, ihre Stimme für die Volksabstimmung einzusetzen. Entweder als Wähler durch die Wahl von Abgeordneten, die sich glaubwürdig und sachkundig für die Volksabstimmung einsetzen. Oder als Nichtwähler durch Zusendung der Wahlbenachrichtigung an den OMNIBUS. Von der Lohe: "Mit der Aktion Volksabstimmung bekunden wir schon heute, daß unsere Stimmen der Demokratie gehören. Je mehr Menschen mitmachen, desto früher ist sie da".

Die Aktionskarten können unter der Telefonnummer 030 - 42 80 43 90 oder per email unter info@omnibus.org bestellt werden. Sie werden in der gewünschten Stückzahl kostenlos zugeschickt und können im Freundes- und Bekanntenkreis verteilt werden.

Mehr Informationen finden Sie unter www.aktion-volksabstimmung.de
Fotos zum kostenlosen Abdruck finden Sie unter www.omnibus.org

Mit freundlichen Grüßen

Kurt Wilhelmi
0177 - 395 70 73

______________________________________

OMNIBUS, Büro Berlin
Greifswalder Straße 4, 10405 Berlin
Tel 030 - 42 80 43 90
Fax 030 - 42 80 21 90
info@omnibus.org
www.aktion-volksabstimmung.de
www.omnibus.org

Donnerstag, 6. April 2006

Osterferien 2006 im Kinderladen des Kulturzentrum Reichenstrasse in Quedlinburg

Quedlinburg. Das Kulturzentrum Reichenstraße bietet für die anstehenden Osterferien ein volles Programm, in dem jeder Tag mit spannenden und kreativen Aktionen vollgepackt ist.





Montag
10. April 2006, 10 bis 12 Uhr Satinieren von Gläsern
Einfache Trinkgläser werden mit einer farbigen Paste betupft und danach im Ofen gebrannt, so dass es schöne Vasen werden können. Ihr werdet erst Schablonen anfertigen mit österlichen Motiven oder auch neutralen Mustern, damit können die Vasen jeden Tag benutzt werden.
€ 2

Dienstag
11. April 2006, 10 Uhr Gürtel aus größeren Holzperlen knüpfen
Aus Perlen und Lederbändern werden ganz modische, schicke Gürtel arbeiten, wer möchte kann auch Ketten daraus machen. Unkosten ergeben sich aus der Materialmenge
max. € 4


Mittwoch
12. April 2006, Abfahrt 10 Uhr Kulturzentrum Reichenstraße; Ankunft ca. 16 Uhr Besuch des KZ Langenstein / Zwieberge
In Gegend von Quedlinburg gibt es viele Punkte an denen unsere Vergangenheit Spuren hinterlassen hat. Viele sind schön und wir freuen uns darüber, aber es gibt auch Stationen in der Menschheit, die nie hätten gelebt werden dürfen. Es wird wieder viel über den 2. Weltkrieg geredet, Filme werden gedreht, aber dieser Krieg war nicht nur weit weg, sondern es gibt auch bei uns Zeitzeugnisse. Gar nicht weit von Quedlinburg entfernt, ist ein Arbeitslager gewesen. Wie die Kriegsgefangenen dort gelebt und gearbeitet wird dort anschaulich beschrieben. Die Führung schließt ebenso die Höhlen ein, die nur begrenzt und unter Führung der Öffentlichkeit zugänglich sind. Schön wäre es, wenn auch Eltern mit ihren Kindern gemeinsam sich der Führung anschließen würden. Nach der Besichtigung wird noch eine Besichtigung der Höhlenwohnungen der Schäfer in Langenstein stattfinden um anschließend in den Burgruinen ein Picknick zu machen. Sollten noch Fragen auftauchen kann man ruhig darüber reden und jeder kann seine Eindrücke schildern.


Bringt bitte Verpflegung mit und die Genehmigung der Eltern. Anmeldung erforderlich.
Nur für Kinder von 10 bis 13 Jahren!!
€ 1


Donnerstag
13. April 2006, 10 bis 13 Uhr Backen eines Osternestes
Aus einem süßen Teig werden Osternester geformt und abgebacken. Sie sind eine lustige Idee zum Verschenken, können aber auch selbst zum nächsten Frühstück aufgegessen werden. Mit dem Rezept könnt ihr auch selbst und problemlos jeden Morgen frische Zöpfe und Nester auf den Frühstückstisch zaubern.
€ 1,50


Bei Fragen zu den Veranstaltungen oder zum Anmelden erreichen Sie das Kulturzentrum Reichenstraße unter folgenden Kontaktdaten.


KuZ Reichenstrasse
Reichenstrasse 1
06484 Quedlinburg
Fon & Fax: 03946.264 0
e-Mail: reichenstrasse1@gmx.de
Web: www.reichenstrasse.de

Mittwoch, 5. April 2006

Einladung zu den Sozialismustagen vom 14.-16.4. in Berlin

"Arbeitslosigkeit - Ausbildungsmisere - Perspektivlosigkeit?
Zukunft statt Kapitalismus"


Am Osterwochenende - vom Freitag, den 14. bis Sonntag, den 16. April 2006 - finden wie schon in den Vorjahren die Sozialismus-Tage der Sozialistischen
Alternative (SAV)
in Berlin statt. Eine bundesweite Veranstaltung voller Berichte, Informationen und Debatten. Es werden wieder Hunderte von TeilnehmerInnen erwartet:

SozialistInnen aus Deutschland und international,
Mitglieder der Wahlalternative (WASG), AktivistInnen aus dem
betrieblichen und gewerkschaftlichen Bereich, aus sozialen Protestbewegungen, aus Schüler- und Studierenden-Strukturen und viele interessierte BesucherInnen, die bislang poltisch nicht organisiert sind.

Das Veranstaltungswochenende findet in dem Jugendkulturzentrum
Pumpe, in der
Lützowstraße 42 statt (U1, U2, U3, U4 Nollendorfplatz)
.

Die Auftaktveranstaltung beginnt am Freitag abend um 18
Uhr: "Sozialismus und Klassenkampf im 21. Jahrhundert"

Es reden: Michael Prütz (Mitglied im Landesvorstand der WASG
Berlin*),
Volker Gernhardt (Betriebsrat vom vivantes-Krankenhaus in Berlin-
Neukölln*),
Peter Taaffe vom Komitee für eine Arbeiterinternationale und
Generalsekretär
der Socialist Party in England und Wales, Nico Weinmann (Kandidat
für die
Kasseler Linke.ASG zu den Kommunalwahlen), Steffi Nitschke
(Betriebsrat im
Klinikum Kassel*) und Angela Bankert (Mitglied im SAV-
Bundesvorstand).

Am Samstag abend findet ab 18.30 Uhr eine Diskussionsveranstaltung
zur
Neuformierung der Linken statt:

"Die bundesweite Neuformierung der Linken, die Berliner Wahl und die Aufgaben für den Widerstand"

Debattieren werden ein Mitglied des Landesvorstandes der
Linkspartei/PDS
Berlin (angefragt), ein Mitglied des Bundesvorstandes der WASG
(angefragt),
Lucy Redler, Mitglied im geschäftsführenden Landesvorstand der WASG Berlin*
und der Bundesleitung der SAV sowie Thies Gleiss, Mitglied im
WASG-Bundesvorstand*.

Am Samstag, den 15. April finden von 10 - 13 Uhr und von 14 - 17 Uhr Arbeitskreise statt. Am Sonntag werden ebenfalls von 10 - 13 Uhr Arbeitskreise angeboten (außerdem wird eine Alternative
Stadtrundfahrt organisiert: "Das Berlin von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht").

Am Sonntag, den 16. April findet von 13.30 - 15.30 Uhr die
Abschlussveranstaltung statt: "Der Aufbau neuer linker Parteien und
die Rolle von MarxistInnen"

Auf dieser Veranstaltung werden diskutieren: ein polnisches CWI-
Mitglied,
Els Deschoemaker (CWI Belgien) und Sascha Stanicic (SAV-
Bundessprecher).

Das gesamte Programm ist erhältlich unter: www.sozialismustage.de

Hier ein Auszug aus dem Programm der Arbeitskreise:

"Die Linke und Regierungsbeteiligungen": Eine Debatte mit Claus
Ludwig,
Mitglied des Kölner Rates, Fraktion Die Linke Köln*, Klaus-Dieter
Heiser von der Rixdorfer Initiative (angefragt),
Edith Bartelmus-Scholich,
WASG-Landesvorstand in NRW* und Winfried Wolf, Mitherausgeber der Zeitung gegen den Krieg.

"Berliner Schuldenkrise - Welche Alternativen gibt es zu
Privatisierungen, Bankenskandal und Tarifflucht?" Mit Rouzbeh Taheri ( geschäftsführender Landesvorstand der WASG Berlin*), Stephan Kimmerle (Sprecher der SAV Berlin)
und Birger Scholz.

"Wie den Widerstand in Berlin organisieren?" Es diskutieren Kerstin
Fürst,
Betriebsrätin bei der S-Bahn* (angefragt), Hakan Doganay,
Landesvorstand der
WASG Berlin*, Stephan Gummert, stellvertretender Vorsitzender der ver.di-Betriebsgruppe an der Charite* und Daniel Behruzi, Netzwerk für eine kämpferische und demokratische ver.di.

"Betrieb und Gewerkschaft: Gegenwehr oder Co-Management?" Mit Andre Halfenberg ("Mettinger Rebell" und Vertrauensmann bei Daimler Untertürkheim*), Mahmut Gemili (Betriebsrat bei UPS*) und Steffi Nitschke
(Sprecherrat vom Netzwerk für eine kämpferische und demokratische ver.di*).

"Der Kampf gegen Nazis": Mit Jörg Fischer (Nazi-Aussteiger, SAV,
Autor mehrerer Bücher zum Thema Rechtsextremismus), Els Deschoemaker (Mitglied des CWI in Belgien) über Vlaams Belang und Sonja Grusch (Mitglied der Sozialistischen Linkspartei) über die FPÖ in Österreich.

"Krieg, Besatzung und Aufrüstung: Irak und Iran": Debatte mit Woria
Ahmadi
(Mitglied des Zentralkomitees der Arbeiterkommunistischen Partei
Iran und Irak) und Gaetan Kayitare (SAV Aachen).

"Venezuela und Bolivien": Gäste, die Lateinamerika mehrere Male
politisch
besucht haben, diskutieren über die Politik von Hugo Chavez in
Venezuela und
Evo Morales in Bolivien.

"70 Jahre Spanischer Bürgerkrieg: Die Lehren für heute"

* Alle Angaben zu den Funktionen dienen nur zur Kenntlichmachung der Personen


Infos & Karten: 030/ 24 72 38 02 oder info@sozialismustage.de

Sozialistische Alternative, Littenstraße 106/107, 10179 Berlin,
Tel.: 030/24 72 38 02.

Samstag, 25. Juni 2005

Verbesserungen in der Jugendhilfe treten in Kraft

Deutschland. Änderungen verbessern Standards in der Kinder- und Jugendhilfe und entlasten Kommunen finanziell.

Am 1. Oktober 2005 tritt das Gesetz zur Weiterentwicklung der Kinder- und Jugendhilfe(KICK) in Kraft. Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Renate Schmidt: "Mit dem Gesetz wird die Kinder- und Jugendhilfe an aktuelle Entwicklungen angepasst, um Kindern und Jugendlichen die Hilfen zukommen zu lassen, die sie benötigen. Gleichzeitig werden die Kommunen durch Verwaltungsvereinfachungen und eine höhere Steuerungskompetenz der Jugendämter finanziell um rund 215Millionen Euro jährlich entlastet"

Das KICK enthält u.a.Regelungen, die das am 1.Januar dieses Jahres in Kraft getretene Gesetz zum Ausbau der Kinderbetreuung(TAG) flankieren. Insbesondere wird klargestellt, dass Eltern bei der Auswahl eines Betreuungsangebotes für ihr Kind nicht auf Gemeindegrenzen beschränkt sind, sondern sich grundsätzlich auch für eine Tageseinrichtung oder eine Tagesmutter in der Nähe ihres Arbeitsplatzes oder in der Nachbargemeinde entscheiden können. Auch die Erlaubnispflicht für Tagespflegeeltern wird in dem Gesetz neu geregelt. Die Tagespflegeerlaubnis soll zukünftig für bis zu fünf Kinder gelten und muss nicht mehr wie bisher für jedes einzelne Kind beantragt werden. Eine gelegentliche Betreuung, Nachbarschafts- und Verwandtenhilfe bleibt erlaubnisfrei.

Mit dem KICK wird zudem der Schutz von Kindern und Jugendlichen verbessert. Belastungen wie Arbeitslosigkeit, Trennung und Scheidung oder finanzielle Probleme stellen große Herausforderungen an die Familien dar, denen sie sich oftmals nicht mehr gewachsen sehen. Dies erhöht das Risiko von Vernachlässigung und Misshandlung. Bundesministerin Renate Schmidt: "Die Jugendhilfe ist hier in besonderer Weise gefordert, wenn Kinder in Problemlagen geraten. Durch die Neuregelung wird der Schutzauftrag des Jugendamts zur Abwehr einer Gefährdung des Kindeswohls und seine Kooperation mit anderen Institutionen konkretisiert."

Die Neuregelungen führen zu einer erheblichen finanziellen Entlastung der Kommunen. So wird die fachliche und wirtschaftliche Steuerungskompetenz des Jugendamtes durch die Neuregelung gestärkt. Vor dem Hintergrund knapper öffentlicher Kassen sollen die Leistungen gezielt den Jugendlichen zugute kommen, die der Unterstützung bedürfen. Dies geschieht durch das Eindämmen der Selbstbeschaffung und durch zielgenauere Leistungsvoraussetzungen. Der Verwaltungsaufwand in den Jugendämtern wird durch eine Neuregelung der Kostenbeteiligung deutlich gemindert. Gleichzeitig werden die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass Eltern entsprechend ihrer Leistungsfähigkeit an den Kosten beteiligt werden. Die Umsetzung erfolgt durch die Kostenbeitragsverordnung, die in den nächsten Tagen im Bundesgesetzblatt veröffentlicht wird und damit zeitnah mit dem KICK in Kraft tritt.

Das KICK reformiert das Achte Buch Sozialgesetzbuch-Kinder- und Jugendhilfe-in einem zweiten Schritt, nachdem das agesbetreuungsausbaugesetz bereits Anfang des Jahres in Kraft getreten ist.

Gesetz zur Weiterentwicklung der Kinder- und Jugendhilfe (KICK) im Deutschen Bundestag am 3. Juni 2005

http://www.bmfsfj.de/bmfsfj/generator/RedaktionBMFSFJ/Pressestelle/Pdf-Anlagen/rede-jugendhilfe-juni-im-bundestag,property=pdf.pdf



Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Alexanderplatz 6 10178 Berlin
Servicetelefon: 01801 90 70 50
e-Mail: poststelle@bmfsfj.de
Web: www.bmfsfj.de

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Viel Spaß beim Surfen! ( Viel Spaß und lange Verweil-Dauer hier ...)

Hier eine WIEDERHOLUNG:

mit dem
i n h a l t s-

r e i c h e n
Zusatz

(Vorstehendes
ist anklickbar
- wie u. a.

die
überaus
wichtige:
Einleitung ,
... 11 Monate
später ...
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Fragen
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unter:
ALLERHAND
ABC-Auswahl
-Quellen
(eine
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Warum:
Dieses
 NEWS-

 A B C-
QUERBEET

mit seinem
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erweiterten
Haftungs-
ausschluss
- siehe auch
entsprechend
im Forum
:
PRO
UND KONTRA
... ggf.
KLARTEXT... HILFE ...

weil es
Andere
"Platt-
formen"
nicht mehr
gibt!
)


Eine
andere
scheint
aber im
Kommen...
Hallo
"WILLKOMMEN"
 in (m)einer
kleinen Welt!

Ich möchte
mit diesen
Seiten
k e i n e n
Designpreis
gewinnen,
sondern
Informationen -
manchmal
gar
NEWS

Die Themen
des Tages in Bildern
vermitteln,
z. B.

"
Die aktuelle
Uhrzeit
zur Stunde":


- die Uhrzeit

stimmt haargenau

nach

Mitteleuropäische Zeit.(MEZ) ... ansonsten
wurde
und
soll

Humanes!?

erzeugt,

A-B-C ...

oder /
und

vermittelt
werden:

dabei
überwiegend
für Aktualitäten
- in ausgewählten
Bereichen
- gesorgt
sein!

Ich hoffe,
dass
mir der

EINSTIEG

gelungen
ist
und
es
IHNEN
/
EUCH
gefällt.

(Bitte
schreibt
mir Eure
Meinung
in mein
Gästebuch.)!
    ... auch
    wiederholend

... Hallo

"WILLKOMMEN"
in (m)einer kleinen Welt!

P. S.:
Das war
einmal

der Anfang
vor Jahren. Online.
Bescheiden.
So war er beschrieben
und


gekennzeichnet:


Besucher: 23833 Heute: 109 Online: 11
(Im ARCHIV ist die Zahl von über 100.000 Aufrufen belegt, wie hier im Stand 07 in 2006 ...) des angeschlossenen FORUM
PRO UND KONTRA ... ggf. KLARTEXT... HILFE ...
andere

Weblogs

Foren

... Nicht das letzte Überbleibsel aus
"redaktionellen Online-Zeiten"!
Allerdings
funktioniert
das hier
verlinkte
Angebot
nicht mehr.
 Dazu die
NETSCAPE
-Einstellung
(Siehe auch
ersten Kasten
 - oberhalb -
oder bis ...
5 also 4 w e i t e r e n
Website mit
runden 200 Unterseiten;
eigentlich mehr
!
)

Das Zeichen

 

(ADU)soll Aufmerk-

samkeit

erwecken

und Sinne

-> schärfen! 

( VIEL IST

AUCH IM "TRANS-

PARENTEN"

- in den

Freiflächen

verborgen

- UNTERSETZT

ODER / UND ZUMINDEST 

VERLINKT



www.Wikipedia.deQUERBEET


Neue BilderNeue Partner
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Wörter des Tages
Aber was
nicht neu ist:
Diese Page
ist für
 

optimiert!

ARCHIV (geplant)

A-B-C ... (ist eine Auswahl QUERBEET )

... nicht das letzte Überbleibsel aus "redaktionellen Online-Zeiten"!

Dann kam es zur kleine A- B- C- Demonstration, d. h. einem entsprechenden "Auftritt"

Eine große A - B - C - Stütze ist, mit Sympathie behaftet, weil es auch schon Einiges an kritischen Momente durchzumachen hatte:


Aktuelle Beiträge

Ihr Brandenburg Eintrag
finden, wenn Newsletter <!-- body { margin:0; padding:0; font-family:'Myriad...
wega - 18. Jul, 13:38
Zum in den Himmel schreien...
Herr J. H-E = nachträglich abgekürzt - siehe auch...
wega - 28. Okt, 16:11
A B C -Tipp: Angebot...
A B C -Tipp: Angebot ...
wega - 1. Sep, 21:33
Entsetzlich:
... KOPIE eines anschaulichen Textes zum schwierigen...
wega - 24. Aug, 02:55
Organspende falsch angepackt,...
... , Fakten wirken auch unkommentiert!. Von...
wega - 11. Aug, 08:40

Mein Lesestoff

Albrecht Müller und Dr. Wolfgang Lieb von der Initiative zur Verbesserung der Qualität politischer Meinungsbildung
www.nachdenkseiten.de


Ein Buch gegen Google: Das Web-Adressbuch für Deutschland geht ins neunte Jahr. Können es 900 Seiten Papier mit mehreren Milliarden verzeichneten Webseiten in Google aufnehmen?
Searchguide: Web-Adressbuch 2006

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KlausDieterKraemer - 25. Okt, 12:24
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adu - 15. Okt, 10:35
Ergänzung zur Havelberger...
Platzhalter (Ph) 2099 Vorsitzende trat zurück 07.08.05...
jih - 14. Sep, 17:20
Noch was, zur Vercollständigung!
... U N S E R E GASTROLLE (nach unserem letzten...
adu - 11. Sep, 15:05
Das hier ist schlimmer:
Auf Facebook verfolgt Diese Prominenten wurden Opfer...
Kartenspieler - 6. Sep, 20:28

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Titelbild
Till Müller-Heidelberg/ Ulrich Finckh/ Rolf Gössner u.a. (Hg.):

Grundrechte-Report 2006
Zur Lage der Bürger- und Menschenrechte in Deutschland

Was wusste die Bundesregierung von den CIA-Verschleppungen über deutschem Boden? Haben deutsche Beamte erfolterte Aussagen bewusst genutzt?


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Eben sind Landes-und Bundesverfassungsschutzbericht für die Bundesrepublik erschienen. Diese Schützer bedrohen freilich öfter... Was sie verteidigen, ist nicht die Summe der Rechte jeder einzelnen Person, sondern ein Konstrukt namens FDGO = Freiheitlich demokratische Grundordnung. Sie hat die Eigenheit, dass sie - nach Meinung der Schützer - vor allem dadurch verletzt wird, dass man ein Grundrecht besonders exzessiv in Anspruch nimmt - zum Beispiel das auf Demonstration oder das auf Meinungsfreiheit. Gerade das selbstsüchtige Herumtrampeln auf dem eigenen Recht erschüttert den gebohnerten Boden der Verfassung besonders.

Ganz anders der Grundrechtereport. Er geht einfach den einzelnen Rechten nach, wie sie im Grundgesetz aufgezählt sind. Und seine Blickrichtung verläuft genau umgekehrt: sieht der Verfassungschutz den Menschen an sich in seinen Wünschen und Tätigkeiten als Störer unseres aufgeräumten Hauses Deutschland an, melden die Autoren des Grundrechtereports penibel, mit welchen Maßnahmen Gerichte, Polizei, Dienste,Gesetzgeber das kaputtmachen, was sie angeblich schützen wollen.

Der Grundrechtereport erscheint jetzt zum zehnten Mal - und wird herausgegeben u.a. von Mitgliedern der Humanistischen Union, der Gustav-Heinemann-Initiative, Pro Asyl, der Vereinigung Demokratischer Juristinnen und Juristen, der Internationalen Liga für Menschenrechte im Geiste von Carl von Ossietzky. Viele der hier angezeigten Verletzungen der Grundrechte werden den Lesern von stattweb und STATTZEITUNG bekannt vorkommen. Es frischt das Gedächtnis auf, in dem schmalen Taschenbuch versammelt zu sehen, worüber wir uns ein Jahr lang geärgert haben. Weniger verwundert! Gewohnheit gerbt Herzwand. Hauptsache, die Ärgernisse sind hier festgehalten- zur Wiedervorlage hoffentlich noch vor dem Jüngsten Gericht.

Einprägsam etwa der letzte Fall - ein Angriff auf Artikel 104 - ”die Freiheit der Person kann nur aufgrund eines Gesetzes eingeschränkt werden.” Tatort: die Hamburger Ausländerbehörde. Über den Bildschirm der Beamten flackert verheißungsvoll: “Wir buchen, sie fluchen-mit freundlicher Unterstützung des Reisebüros Never-Come-Back-Airlines.”. Der umdunkelte Humor dieser Behörde bewährt sich an einem potentiellen Schübling aus Guinea. Bedenklich betritt er den elektronisch gesicherten Büroraum, weist auf das noch laufende Verfahren hin, in welchem er vor Gericht Abschiebe-Aufschub begehrte- und wird gerade deshalb einen Stock höher geschickt: In eine Zelle des Landeskriminalamts, das -sehr praktisch- im selben Gebäude untergebracht ist. Von dort soll es -nach dem Willen des Sachbearbeiters - in den Abschiebeknast gehen. Dann weiter nach Guinea.

Nur,dass Amadou Biallo von einem Rechtsanwalt begleitet war. Und dem fiel an dem Vorgang etwas auf, was wir als fleißige Krimi-Gucker vielleicht schon vergessen haben. Da fehlt doch etwas : Der richterliche Strafbefehl. Die Ausländerbehörde nahm treuherzig an, sie gelte als Polizei. Und die dürfe doch festnehmen ”bei Gefahr im Verzug”- und “zur Verhinderung einer Straftat”. Die Straftat wäre dann das gesetzwidrige Verweilen im Gebiet der BRD.

Das Hamburger Polizeirecht scheint schlotterig zugeschnitten und erlaubt das alles. Nur -dass es ein spezielles Recht der Ausländerbehörde gibt, und wo besondere rechtliche Regelungen erlassen sind, kann nicht nonchalant auf die weitere- also die für die Polzei gültige - zurückgegriffen werden. - Also kam der abzuschiebende vorläufig frei.

Triumph des Rechts? Ja, eine Viertelstunde lang. Im letzten Satz berichtet Rolf Steinke von einer geplanten Justizreform in Hamburg. sie sieht eine “ausdrückliche Ermächtigung der Behörden zur vorläufigen Festnahme von Ausländern zwecks Sicherung der Abschiebehaft vor”- und das ohne richterliche vorherige Anordnung.

Der Gesetzgeber dichtet seine Behörden ab gegen vorlaute Richter. Bei Redaktionsschluss des Buchs war darüber noch nicht entschieden. Darin zeigt sich die Struktur sehr vieler Fälle des Buches. Die oberen Gerichte entscheiden oft liberaler als die unteren, diese wieder öfter gegen Polizeimaßnahmen. Polizei greift am häufigsten schöpferisch zu. Das Verfassungsgericht klopft immer mal wieder den Schilys und Becksteins und ihren Parlamenten auf die Finger, die gerade an Fallen und Fesseln gegen Einzelmenschen basteln. Wie ist das möglich? Sollte wirklich der Satz gelten: Lass nur die Gesetze walten, und du wirst dein Recht erhalten? Bessere, freiheitsdurstigere Menschen können die Richter der oberen Ränge wohl kaum sein, vor allem, weil sie normalerweise ja aus den unteren Gerichten hervorgehen, deren Praxis also jahrelang mitgetragen haben müssen.

Des Rätsels Lösung liegt wohl darin, dass die obersten Gerichte den Gesamtzusammenhang der Rechtsregulierung im Auge behalten müssen. Sie können nicht nur einem einzelnen Schulamt zuliebe oder der Polizeibehörde in Lüneburg die logische Konsistenz des Ganzen gefährden. Davon profitiert sehr oft der Wurm unten, an dem Polizei und Unterbehörden schon gnadenlos ziehen und zerren.

Ein weiteres Streitgebiet der Gerichte- und darauf geht das Buch ausführlich ein- sind innen- und außenpolitische Rücksichten der unabhängigen Richter, mehr noch solche des weisungsgebundenen Generalbundesanwalts. In diesem Licht schildert Paech, Völkerrechtler und MdB der Linkspartei, die Abweisung des Verlangens nach Schadensersatz der Angehörigen jener Verletzten und Getöteten bei der Brücke von Varvarin, die dem Luftangriff der NATO im Frühjahr 1999 zum Opfer fielen. Einzelpersonen haben demnach kein Klagerecht, nur Staaten untereinander. Ebenso lehnten alle angerufenen Gerichte die Verfolgung der Folterknechte von Abu Ghraib ab, wenn diese sich nach getaner Arbeit wieder in der BRD als GIs in Ramstein oder einem anderen amerikanischen Stützpunkt befinden. Begründung dieses Mal: die Gerichte der USA werden sicher die Taten und vor allem die Verantwortung der jeweiligen Vorgesetzten der Täter überprüfen. Zu solcher Begründung gehört Beharrlichkeit im Wegschauen. Aber- wie Larochefoucauld schon wusste: wir alle bringen genug Seelenstärke auf, die Leiden unseres Nächsten zu ertragen.

Der Kampf ums Recht kann immer nur Freischärlerkrieg sein, Guerillavorstoß. Die geringsten Widersprüche zwischen den Behörden ausnützen! Die notwendige Herstellung der Einheitlichkeit von Verwaltungsakten sich zu nutze machen! Den langen Atem behalten, um den Instanzenweg zu überstehen. Eckart Spoo in seinem Beitrag zur Überwachung der Zeitung “JUNGE WELT” zeigt einen wenig wahrgenommenen möglichen Trampelpfad von rechts nach links. Die rechtsgesinnte Wochenzeitung JUNGE FREIHEIT hat beim Verfassungsgericht durchgeboxt, dass sie im Verfassungsschutzbericht nicht mehr genannt werden darf. Die Verfassungsrichter begründeten ihren Spruch so: die ”Pressefreiheit schütze vor Einflussnahme des Staates auf die mit Hilfe der Presse verbreiteten Informationen”. eine Veröffentlichung im Verfassungsschutzbericht sei eine “negativ belastende mittelbare Sanktion”.

Viele empörten sich damals und sahen im Urteil eine Begünstigung der Kameraden von rechts. Richtig, so Spoo, wäre es, ohne weiteren Gemütaufwand die notwendige Allgemeinheit des Spruchs auszunutzen und für sich ebenfalls Verschonung vor dem Bericht zu beanspruchen. Seine letzten Wochen in Freiheit verdankte Ossietzky einer von rechts und links gemeinsam durchgesetzten Amnestie gewisser politischer Meinungs-Delikte. Hätte Ossietzky sich in der Zelle festkrallen sollen, nur weil auch ein Goebbels davon profitierte?

Allgemeine Gerechtigkeit, was immer das wäre, kann der Rechtskampf nicht herstellen. Aber immerhin Marscherleichterungen, kurzfristige Verbesserung der Bedingungen des politischen Zusammenschlusses. Dafür enthält dieses kleine Buch die nützlichsten Tipps.

RezensentIn: Fritz Güde

Erschienen bei Fischer Taschenbuch Verlag 2006, 9,95 Euro. Sie können dieses Buch bei Amazon bestellen.


Bitte beachten Sie auch den folgenden Buchtipp:

Jean-Claude Paye:
Das Ende des Rechtsstaats
Demokratie im Ausnahmezustand

Eine fundierte Analyse jüngerer repressiver Entwicklungen auf einzelstaatlicher, europäischer, US-amerikanischer und internationaler Ebene



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~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Hinweise zum Internetrecht und daraus ableitbaren Zusammenhängen Domainrecht Urheberrecht Onlineauktionen Datenschutz Strafrecht und, nicht zuletzt:Urteile (welche von hier aus nicht noch mehr werden sollen) ZU SCHWERPUNKT-PROBLEM-SITUATIONEN Subject:HARTZ IV im Donaukurier www.donaukurier.de ~~~~~~~~~~~~~~

Was wichtig sein kann!

Wie umgehen mit ungebetenem Hausbesuch vom Amt E-Mail
05.10.2006
sozialschnuefflerHausbesuche
… auch gegen ungebetene Hausbesuche, kann man sich wehren.

Aus gegebenen Anlass stellen wir nochmals wichtige Hinweise dazu zur Verfügung. Selbst dem SPIEGEL war es auf dem Höhepunkt der "Clement'chen Missbrauchsdebatte" wert, uns in seiner Ausgabe 43/2005 zu erwähnen. .." Mitarbeiter des Arbeitsamtes hegen den Verdacht auf Leistungsmissbrauch und haben sich zu einem Kontrollbesuch angemeldet? Nicht lange "rumfackeln“, rät das „Erwerbslosen Forum Deutschland“, eine stark frequentierte Ratgeberseite im Internet:

Erst einmal seien die Amtsleute „zu ihren Personalien zu befragen“ und auf die Strafgesetzbuchparagrafen zu „Hausfriedensbruch, Nötigung, falsche Verdächtigung“ hinzuweisen. Drohe der Behördenvertreter daraufhin mit Leistungskürzung, solle man schwerere Geschütze auffahren: „Dann wird sofort und dringend die Polizei gerufen“ und „Strafanzeige gegen jedes der Ämter persönlich erstattet“. Auch gegen lästige Kontrollanrufe kann man sich mit Hilfe aus dem Internet zur Wehr setzen. Das Erwerbslosenforum bietet fertige Anträge auf Löschung sämtlicher Telefonnummern und E-Mail-Adressen. Lediglich der eigene Name samt Kundennummer sowie die Adresse der zuständigen Arbeitsagentur sind noch per Hand einzutragen". ...(SPIEGEL 43/2005 S. 42).

Hausbesuche

… auch gegen ungebetene Hausbesuche, kann man sich wehren.

Für die Besuche – welche vom Amt durchgeführt werden - muss ein zu begründender Verdacht auf Leistungsmissbrauch vorliegen.

Die Ämter könnten zwar zum Hilfeempfänger kommen, jedoch nur nach vorheriger Terminabsprache bei Beantragungen von Sachleistungen - aber - wenn das Amt einfach so kommt, sofort ablehnen, um erneuten Termin bitten, mit dem Hinweis, dass man Beistände hinzuziehen will, was nach § 13 SGB X erlaubt ist und von den Ämtern geduldet werden müssen, oder den Einlass bzw. den Besuch von Beginn an ablehnen.

Wenn das Amt nach Termin kommt, sind in der Wohnung dann drei-vier sachkundige Personen mit anwesend, die die Ämter sofort zu ihren Personalien befragen (Name, Vorname, Dienststelle, Dienstrang) und diese notieren und dann dazu intensiv und ohne großes Rumgefackel befragen, welche belegbaren Verdachtsmomente sie gegen den/die Leistungsbezieherin haben und die sofortige (!) Vorlage dieser Belege an Ort und Stelle verlangen.

Stellt sich heraus - was sich meistens herausstellt - dass gar kein Verdacht vorliegt, weil eh keine Beweise dafür da sind und man also einfach mal so gucken (also schikanieren) wollte, ist das

- Hausfriedensbruch (§ 123 Strafgesetzbuch - StGB)
- Nötigung (§ 240 StGB)
- falsche Verdächtigung (§ 164 StGB

und wenn die Ämter dem/die Leistungsbezieherin gegenüber sogar damit gedroht haben, Leistungen einzustellen, wenn man sie nicht in die Wohnung / ins Haus ließe, dann kommt noch

- Bedrohung (§ 241 StGB) hinzu, mal von
- Rechtsbeugung im Amt (§ 339 StGB) bzw. Beihilfe (§ 27 StGB) dazu ganz abgesehen.

Dann wird sofort und dringend die Polizei gerufen wegen Hausfriedensbruchs (am Telefon nicht groß rumquatschen, sondern nur sagen, dass hier Hausfriedensbruch stattfindet und bitte (!) sofort jemand kommen soll), die Ämter werden von der Polizei der Wohnung/des Hauses verwiesen und es wird sofort Strafanzeige wegen Hausfriedensbruchs, falscher Verdächtigung, Nötigung, Bedrohung, Rechtsbeugung im Amt und ggf. Beihilfe dazu gegen jeden der Ämter persönlich erstattet.

Dies Procedere deshalb, damit das illegale Vorgehen der Ämter amtlich aktenkundig wird - wodurch dann keinerlei weitere Repressalien gegen den/die wehrhaften Betroffenen erfolgen werden, und wenn doch, dann hilft sofort eine Einstweilige Verfügung mit Eilantrag beim zuständigen Verwaltungsgericht. Das Verwaltungsgericht kann aufgrund des somit aktenkundigen Tatbestandes des Hausfriedensbruchs, der Nötigung, falschen Verdächtigung und der Bedrohung sowie der Rechtsbeugung im Amt gar nichts anderes machen als dem Antrag auf Einstweiligen Verfügung statt zu geben.

Urteile:

Landessozialgericht Halle - Beschluss vom 22. April 2005, Az. L 2 B 9/05 AS ER :
Das Gericht meint, dass der Besuch des Außendienstes kaum geeignet sei, entscheidungserhebliche Tatsachen für das Vorliegen einer eheähnlichen Gemeinschaft zu ermitteln, da die Intimsphäre zur Klärung dieser Frage nicht ausgeforscht werden dürfe. Die Ablehnung des Hausbesuchs sei durch die grundgesetzlich geschützte Unverletzlichkeit der Wohnung gedeckt (Artikel 13 GG).

Landessozialgericht Halle - Beschluss vom 22. April 2005, Az. L 2 B 9/05 AS ER :
Das Gericht meint, dass der Besuch des Außendienstes kaum geeignet sei, entscheidungserhebliche Tatsachen für das Vorliegen einer eheähnlichen Gemeinschaft zu ermitteln, da die Intimsphäre zur Klärung dieser Frage nicht ausgeforscht werden dürfe. Die Ablehnung des Hausbesuchs sei durch die grundgesetzlich geschützte Unverletzlichkeit der Wohnung gedeckt (Artikel 13 GG).

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Aktuelles aus dem Inhalt:

Thomas Gramespacher: Webdesign und Gestaltungshöhe?
– Zur Anwendung von § 2 Abs. 1 Ziff. 4 UrhG auf in Webseiten
eingebundene digitale Grafiken und Bilder
Der Autor kritisiert die Entscheidung des OLG Hamm
- 4 U 51/04 -, da das Gericht sich nicht die Mühe gemacht
habe, Kriterien für die Bestimmung der Schöpfungshöhe bei
in Webseiten eingebundenen Grafiken und Bildern festzulegen.

Wolfgang Kuntz: Buchvorstellung Marly, Softwareüberlassungs-
verträge
Mit Recht hat sich "der Marly" als Standardwerk im Bereich
der Softwareverträge etabliert. Rechtsanwender finden auf
nahezu alle Fragen im Bereich der Softwareverträge
zufriedenstellende Antworten.

BGH: Literaturhaus
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