Vier deutsche Helden
Vier Deutsche schafften es in diesem Jahr auf die "Time"-Liste der 100 weltweit einflußreichsten Menschen: Fußball-Kaiser Franz Beckenbauer (Foto), Bundeskanzlerin Angela Merkel, Papst Benedikt XVI. und DaimlerChrysler-Chef Dieter Zetsche
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New York - Vier Deutsche hat das amerikanische "Time"-Magazin für seine Liste der einflußreichsten Menschen weltweit ausgewählt: Bundeskanzlerin Angela Merkel, Papst Benedikt XVI., Fußball-Kaiser Franz Beckenbauer und DaimlerChrysler-Vorstand Dieter Zetsche. Merkel habe den Deutschen das Lachen zurückgegeben, so das Urteil. "Sie mag gelegentlich etwas fade wirken, erntet mit ihrer Betonung auf ruhiger, sachlicher Kompetenz aber rundherum Beifall." Ebenso wie Papst Benedikt findet sich Merkel in der Kategorie "Führer und Revolutionäre". Den neuen Papst nennt "Time" einen "Lehrer, Denker, Grübler mit Tiefgang". Benedikt XVI. habe zwar nicht das Charisma seines Vorgängers, er werde aber wegen seiner gehaltvollen Ansprachen geschätzt. Als Joseph Kardinal Ratzinger war er bereits im vergangenen Jahr auf der wenige Tage vor der Papstwahl im April veröffentlichten Liste zu finden.
Zum Fußball-Kaiser Franz läßt "Time" den früheren Außenminister der USA, Henry Kissinger, zu Wort kommen. Beckenbauer habe einen "mythischen Status" erlangt wie "keine andere Figur des Fußballs, außer vielleicht Pelé", schreibt Kissinger. Seine Vorbereitung der Weltmeisterschaft demonstriere eine Mischung aus akribischer Professionalität und persönlicher Hingabe.
Bei DaimlerChrysler-Chef Zetsche, wie Beckenbauer in der Kategorie "Macher und Titanen", geht "Time" zunächst auf Walroß-Schnauzer und "entspanntes Gehabe" ein. Aber niemand solle sich täuschen: Zetsche, "prominentester einer neuen Generation tatkräftiger deutscher Manager", habe den Konzern mit einer Kombination aus intelligentem Marketing und strengem Finanzmanagement aus der Krise gehievt.
Als "Führer und Revolutionär" würdigt die Zeitschrift auch US-Präsident George W. Bush, der sich "einen bedeutenden Platz in der Geschichte gesichert" habe. Irans Staatspräsident Mahmud Ahmadi-Nedschad ist ebenfalls dabei - als "dunkles Genie", das die iranische Öffentlichkeit mit der Forderung nach einem "starken Iran" hinter sich sammle. Als "Helden und Pioniere" wählte "Time" unter anderen den Aktivisten und Rockbarden Bono und Schauspielerin Angelina Jolie. BM
Aus der Berliner Morgenpost vom 2. Mai 2006
"In meiner kindlichen Phantasie habe ich gedacht, dass
Der Künstler André Heller im Nachrichtenmagazin "Spiegel" zur
Absage seiner WM-Eröffnungsshow in Berlin durch die Fifa.
Premiere sieht rot
München/Wien - Der Pay-TV-Sender Premiere http://www.premiere.de konnte mit wenig erfreulichen Zahlen für das erste Quartal 2006 aufwarten. Zwar stieg der Umsatz um 10,5 Prozent auf 273,3 Mio. Euro an, das EBIT rutschte jedoch mit 9,5 Mio. Euro tief ins Minus. Das Nettoergebnis stürzte sogar von minus 3,4 Mio. Euro im Vorjahresquartal auf 18,3 Mio. Euro ab. Als Grund nennt Premiere-Chef Georg Kofler gegenüber pressetext beispielsweise buchhalterische Besonderheiten wie die Goodwill-Abschreibung von Abonenntenzahlen und Kosten für einen zusätzlichen Bundesligaspieltag in diesem Quartal. "Die operative Performance sei unter diesen Umständen sogar beachtlich", so Kofler weiter.
Die Erwartungen der Analysten konnte Premiere keinesfalls erfüllen. Die Branchenexperten sind bei einem Umsatz von 264,3 Mio. Euro von einem Nettoverlust von 8,4 Mio. Euro ausgegangen. Die Aktie verlor daraufhin vorbörslich rund elf Prozent. Bis zum Jahresende erwartet Kofler einen Umsatz zwischen 1,05 und 1,15 Mrd. Euro, das EBITDA soll zwischen 70 und 90 Mio. Euro liegen. 2006 sei für Premiere ein Jahr der Investitionen und Innovationen, betonte Kofler. Über 100 Mio. Euro sollen in den Aufbau einer neuen Generation interaktiver Digital-Receiver gesteckt werden. Für 2007 wird ein Umsatz von 1,2 Mrd. Euro erwartet und das EBITDA auf über 170 Mio. Euro geschätzt.
Bei den Abonnenten zeigt sich ein ähnliches Bild. Zwar konnte im Vergleich zum Vorjahresquartal ein Zuwachs von 6,8 Prozent auf 3.521.756 zahlenden Kunden erreicht werden, die Zahl ist im Vergleich zum Jahresanfang jedoch mit minus 44.698 Abonnenten leicht rückläufig (pressetext berichtete: http://www.pressetext.de/pte.mc?pte=060214030 ). Der veränderten Wettbewerbssituation will Premiere mit einer neuen, flexiblen Preis- und Angebotsstruktur entgegentreten. Ab 1. August treten daher günstigere Tarife in Kraft, vermeldete der TV-Sender.
Zuversichtlich gibt sich der Medienkonzern jedoch, wenn es um die Ausstrahlung der Deutschen Fußball-Bundesliga geht. "Aufgrund fortgeschrittener Verhandlungen sehen wir heute hohe Chancen, dass Premiere mit einem neuen Partner als Lizenzgeber auch ab der kommenden Saison die Live-Berichterstattung präsentieren kann", so Kofler abschließend.
Wer hat durch sein Lebenswerk, sowohl im positiven als auch im negativen Sinne, am meisten bewirkt?
2. Isaac Newton - Grundgesetze der Physik, Integralrechnung
3. Jesus Christus - Begründer der christlichen Religion
4. Buddha - Begründer des Buddhismus
5. Konfuzius - chinesischer Moral- und Staatsphilosoph
6. Paulus - größter Missionar des Christentums
7. Ts'ai Lun - Erfinder des Papiers
8. Johannes Gutenberg - Erinder des Buchdrucks
9. Christoph Columbus - folgenreichster Entdecker Amerikas
10. Albert Einstein - Relativitätstheorie
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35. Adolf Hitler - Verursachte den zweiten Weltkrieg
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Newton noch vor Jesus Christus, das war für mich am verwunderlichsten.