Noch was von heute:
Wichtig für "Volk und Kanzler"
Ob es wegen John Henry Newman ist, der heraus fand:
gewandelt haben.
Bremer Institut widerspricht angeblicher Kostenexplosion beim Arbeitslosengeld
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Hartz-Ausgaben deutlich unter Plan
Bremer Institut widerspricht angeblicher Kostenexplosion beim Arbeitslosengeld
Von Martin Müller-Mertens
Die gegenwärtige Diskussion über das Arbeitslosengeld bewegt sich recht offen
auf eine neue Kürzungsrunde zu. Nur wo und wie viel, darüber sich die
Koalitionspartner offenbar noch nicht einig. Argumentiert wird dabei sowohl
mit angeblich zu geringen Anreizen, Stellen anzunehmen, als auch mit angeblich
steigenden Kosten. Die jedoch gibt es gar nicht, meint das Bremer Institut für
Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (BIAJ).
Im Gegenteil, lägen die Ausgaben des Bundes voraussichtlich um rund eine
Milliarde unter den 92,1 Milliarden Euro, die für die Ausgaben bei den
Sozialgesetzbüchern II und III - sprich: Arbeitslosenunterstützung - ohnehin
bereits veranschlagt waren. Das Institut beruft sich dabei auf Zahlen der
Bundesagentur, des Bundeshaushalts, sowie des Finanzministeriums. Es gebe eine
Kampagne gegen Arbeitslose, die mit der angeblichen Kostenfalle Hartz
begründet wird, so die Forscher. Tatsächlich würden jedoch vor allem die
steigenden Ausgaben herausgestellt, während die sinkenden, zumindest unter dem
Plan bleibenden Bestandteile nicht in der gleichen Form Erwähnung finden. So
betragen die Mehrausgaben für das ALG II zwar nicht vier bis sechs, wie oft
erklärt, aber immerhin über zwei Milliarden Euro. Dagegen liegen etwa die
Ausgaben für aktive Arbeitsmarktförderung 1,5 Milliarden unter Plan - um nur
ein Beispiel zu nennen. Insgesamt errechnet s ich so eine Minderausgabe von
800 Millionen Euro.
Verärgert über die Diskussion um Mehrausgaben zeigte sich auch
Linksfraktion-Chef Oskar Lafontaine. "Es ist daher schon bösartig, den Anstieg
der Kosten für Hartz IV aufzubauschen und die sinkenden Auszahlungen der
Bundesagentur für Arbeit zu verschweigen. Von einer Reform der Reform kann
erst gesprochen werden, wenn die Arbeitslosenversicherung auf eine solide
Grundlage gestellt und die brutale Enteignung der älteren Arbeitnehmer durch
die Verkürzung der Zahlung des Arbeitslosengeldes I zurückgenommen worden
ist."
Dennoch gehen die Kürzungsforderungen unablässig weiter. "Bis auf Null" müsse
runtergekürzt werden können, wenn Arbeit abgelehnt wird, forderte
CSU-Generalsekretär Markus Söder. Thüringens Ministerpräsident Dieter Althaus
(CDU) sprach von einer notwendigen Generalrevision, sowie eine
Detailüberprüfung der Leistungsvergabe. Sein bayerischer Amtskollege Edmund
Stoiber verlangte eine Staffelung des Regelsatzes nach regionalen
Lebenshaltungskosten, ein Wegfall der Rentenbeiträge und eine Abschaffung der
Übergangsregelungen von ALG I zu ALG II, die gegenwärtig 160 Euro pro Monat
betragen.
Die Sozialdemokraten lehnen dies ab. Die bestehenden Gesetze müssen zunächst
umgesetzt werden. Eine Abschaffung des Rentenbetrages würde lediglich die
Rentenkassen belasten, so der SPD-Arbeitsmarktexperte Klaus Brandner in der
"Berliner Zeitung". Allerdings, so hieß es aus dem Arbeitsministerium, wolle
man bis Herbst weitere Möglichkeiten prüfen. Vermutlich wird man sich bis
dahin wohl einig werden, wie die Sache zu verpacken ist.
Aus Sicht des Kapital muß sowieso noch deutlich kräftiger zugefaßt werden. So
forderte der Direktor des Instituts der Deutschen Wirtschaft, Michael Hüthner,
u.a. die Streichung der gegenwärtigen Zuschläge beim ALG-Übergang, auch die
Anspruchsvoraussetzungen seien zu großzügig bemessen. Was es gegenwärtig gibt,
sei ein "unkontrollierter Sozialaufbau", so Hüthner.
offener Brief an Klaus Ernst
Petra Thomas
KV Düren Jülich Euskirchen
Die WASG hat das Kooperationsabkommen in ihren Gremien nicht legitimiert.
Bei der LPDS ist dies anders. Auf dem Parteitag der LPDS im Dezember 2005 wurde
dieser Vertrag angenommen.
Das heißt, das die LPDS sich auch daran halten muß.
Das heißt weiter, das es keine Konkurenz-Kandidaturen geben darf.
Da nun ein Berliner Gericht ein Urteil gefällt hat, solltest du
in deiner Eigenschaft als Vorsitzender der WASG deine "Freunde" bei der LPDS an
diesen Vertrag erinnern und darauf dringen, das sie ihn auch einhalten.
Da die LPDS das Kooperationsabkommen auf ihrem Parteitag beschlossen hat, muß sie
sofort ihre Wahlanzeigen in Berlin und Meck-Pom. zurückziehn.
Denn was sollten wir und die Wähler schon von einer Partei halten, die sich nicht an
ihre eigenen Beschlüsse hält.
Mit solch einer Partei kann man dann nicht zusammen arbeiten und erst recht nicht
zusammen eine NEUE Partei ins Leben rufen.
Gruß
Mal was Umfangreiches
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