In Veröffentlichungen gefunden:
Urabstimmung ohne echte Sieger
Nach dem Votum der WASG-Basis wartet alles auf den Parteitag
Von Tom Strohschneider
Nach der Urabstimmung der Wahlalternative über die Fusion mit der Linkspartei können sich weder der Bundesvorstand noch die Kritiker eines allzu raschen Zusammengehens mit der PDS bestätigt sehen.
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Am Ende der WASG-Urabstimmung wuchsen die Hindernisse: Zunächst wurde das Ergebnis der Mitgliederbefragung »aus technischen Gründen« von Freitag auf Samstag verschoben – man hatte vergessen, dass die Post in der WASG-Zentrale in Fürth zweimal am Tag kommt. Dann zögerte sich die Bekanntgabe der Stimmenauszählung weiter hinaus, erst vom Nachmittag auf den Abend und schließlich bis in die frühen Morgenstunden des Sonntag. »Wir haben uns zeitlich etwas verschätzt«, sagte Vorstandsmitglied Thomas Händel, bevor gestern um kurz vor zwei Uhr in aller Frühe das Ergebnis über den Ticker lief, »wir machen das ja zum ersten Mal«.
Nicht ganz. Immerhin haben die Mitglieder der Wahlalternative bereits einmal, nämlich im vergangenen Jahr, abgestimmt. Und auch damals ging es um die Frage, ob die gerade erst gegründete Partei mit der PDS zusammengehe solle. Über 85 Prozent votierten im Juli dafür, in einen »ergebnisoffenen Diskussionsprozess« mit den Sozialisten zu gehen.
Nach der erfolgreichen gemeinsamen Bundestagskandidatur sowie mit Blick auf Risse im Fusionsfundament (Berlin, Mecklenburg-Vorpommern) und das als negativ verstandene Medienecho darauf wollten mehrere Landesverbände und die WASG-Spitze ein neues Votum. Mit der am 6. März begonnenen Umfrage und dem erwartbaren positiven Ergebnis sollte ein Zeichen gesetzt werden, eines für die gemeinsame Zukunft mit der PDS und die bisherige Fusionspolitik des WASG-Bundesvorstandes.
Dieses Kalkül ist nicht ganz aufgegangen, worüber die auf den ersten Blick deutliche Mehrheit von 78,3 Prozent nicht hinwegtäuschen kann. Nicht einmal 60 Prozent der Mitglieder beteiligten sich. Gemessen an den 11 783 Wahlberechtigten haben sogar nur rund 44 Prozent dafür plädiert, den Parteibildungsprozess nicht länger ergebnisoffen, sondern mit dem klaren Auftrag fortzusetzen, dass am Ende »eine neue linke gesamtdeutsche Partei stehen« soll.
Doch auch die Kritiker des Fusionsprozesses sind gestern nicht in Jubel ausgebrochen. Die Parteilinke Edith Bartelmus-Scholich vom WASG-Landesvorstand Nordrhein-Westfalen erklärte, »ein ›weiter so‹ ist angesichts des Ergebnisses der Urabstimmung nicht angemessen, ein Abbruch des Prozesses auch nicht«. Man müsse nun nach den »Ursachen für den Schwund der Zustimmung« suchen – im Juli 2005 hatten sich noch über 85 Prozent der WASG-Mitglieder für den Kurs auf ein neues Linksbündnis ausgesprochen. Heino Berg vom WASG-Länderrat Bremen sagte, die schwache Beteiligung und die Nein-Stimmen hätten sich »natürlich nicht auf das Ziel einer Parteineubildung selbst bezogen – sondern auf die Art, in der die Spitzen von WASG und PDS den »Sammlungsprozess mit dem Kooperationsabkommen bisher gestaltet und organisiert haben«.
Nun wartet alles auf den WASG-Bundesparteitag Ende April. Zum Kooperationsabkommen III, das den Fusionsplan konkretisiert, liegen dort auch jede Menge ablehnender Anträge vor. Wie die Delegierten, die vor dem jüngsten Mitgliederzuwachs der WASG gewählt worden sind, entscheiden, bleibt abzuwarten. Der WASG-Bundesvorstand geht in seinem Leitantrag »davon aus, dass das Ergebnis der Urabstimmung« als Meinungsbild der Basis »respektiert und als Arbeitsauftrag verstanden wird«.
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Gefragte Basis
Die WASG-Basis wurde mehrfach in Urwahlen befragt. Im Juli 2005 votierten 85 Prozent für einen ergebnisoffenen Diskussionsprozess mit der Linkspartei, im März 2006 stimmten mehr als 78 Prozent dafür, diesen nicht länger ergebnisoffen zu führen. Auf Landesebene ging es drei Mal um die Beteiligung bei Landtagswahlen. In Sachsen-Anhalt plädierten im November 2005 gut 59 Prozent für eine gemeinsame Liste mit der PDS, in Mecklenburg-Vorpommern votierten im Dezember 76 Prozent dagegen. Die Berliner WASG-Basis entschied sich im März mit gut 51 Prozent für eine Solokandidatur.
(tos)
Hervorzuheben ist:
Mit der am 6. März begonnenen Umfrage und dem erwartbaren positiven Ergebnis sollte ein Zeichen gesetzt werden, eines für die gemeinsame Zukunft mit der PDS und die bisherige Fusionspolitik des WASG-Bundesvorstandes.
Dieses Kalkül ist nicht ganz aufgegangen, worüber die auf den ersten Blick deutliche Mehrheit von 78,3 Prozent nicht hinwegtäuschen kann. Nicht einmal 60 Prozent der Mitglieder beteiligten sich. Gemessen an den 11 783 Wahlberechtigten haben sogar nur rund 44 Prozent dafür plädiert, den Parteibildungsprozess nicht länger ergebnisoffen, sondern mit dem klaren Auftrag fortzusetzen, dass am Ende »eine neue linke gesamtdeutsche Partei stehen« soll.
Aus dem Innenleben in Sachsen-Anhalt:
Nicht wer zuerst die Waffen ergreift,ist Anstifter des Unheils, sondern ...wer dazu nötigt. Niccolò Machiavelli
http://www.einwohner.net/cgi-bin/designs/standard01/index.cgi?user=dokumente&page=text&id=36426093
http://www.netzeitung.de/deutschland/395327.html
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,413880,00.html
http://www.tagesspiegel.de/politik/nachrichten/64574.asp
http://www.n24.de/politik/inland/index.php/n2006042911322700002
Spaltungsversuch stößt in Linksfraktion auf Widerstand. Inge Höger für Neuwahl des WASG-BuVos
Oskar Lafontaine und Ulrich Maurer, die erst im Juni der WASG beigetreten waren, und gleich auf den offenen Listen der Linkspartei.PDS in den Bundestag eingezogen waren, machen ihrer Meinung nach Fehler weil sie die WASG nicht gut genug kennen. Inge Höger unterscheidet sich darin deutlich von ihren Fraktionskollegen. Die Mindenerin gehörte zu den GründerInnen der WASG in NRW, hat monatelang vor Ort Aufbauarbeit geleistet und bereits lange vor der Bundestagswahl auf Platz 7 der Liste zur Landtagswahl kandidiert bevor sie für die WASG in den Bundestag einzog.
Hintergrund des Streits ist darüber hinaus eine unterschiedliche Einschätzung der möglichen Auswirkungen der Kandidatur der Berliner WASG zu den Abgeordnetenhauswahlen im Herbst. Inge Höger hatte bereits in einem Redebeitrag auf dem Landesparteitag der NRW – WASG verdeutlicht, dass sie im Gegensatz zu Lafontaine, Ernst und Maurer der Meinung ist, dass der Parteineubildungsprozess mit der Linkspartei.PDS nicht zwingend an dieser Eigenkandidatur der WASG scheitern müsse. Sie sei überzeugt, dass dies nicht der Fall sein werde. Danach war sie von ihren Fraktionskollegen kritisiert worden.
Letzte Aktualisierung ( 27.04.2006 )
http://www.linkezeitung.de/cms/content/view/407/32/
Aus dem Innenleben in Sachsen-Anhalt:
am 18. Mai startet das Ausstellungsschiff MS Wissenschaft in Magdeburg seine Reise durch Deutschland. Deshalb laden wir Sie ein zur
Pressekonferenz
am 18. Mai 2006, 11.00 Uhr auf der MS Wissenschaft
an der Schiffsanlegestelle Petriförder in 39104 Magdeburg an der Elbe.
Das Ausstellungsschiff zeigt im Informatikjahr, welche Bedeutung die Informatik für den Sport hat, wie sie Sportarten und Sportgeräte verändert. Wie in jedem Jahr regen interaktive Exponate und Experimente zahlreicher Forschungsinstitute das Publikum in einem außergewöhnlichen Ausstellungsraum zum Mitdenken und Mitmachen an. Die MS Wissenschaft legt zwischen dem 18. Mai und dem 18. September in 34 deutschen Städten an. Die MS Wissenschaft wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und der Deutschen Telekom Stiftung gefördert.
Nach der Schiffstaufe stellen wir Ihnen Idee und Konzeption der Ausstellung vor.
Als Ansprechpartner stehen Ihnen auf dem Podium zur Verfügung:
Dr. Wolf-Dieter Lukas, Abteilungsleiter Bundesministerium für Bildung und Forschung
Dr. Ekkehard Winter, Geschäftsführer Deutsche Telekom Stiftung
Dr. Lutz Trümper, Oberbürgermeister Magdeburg
Heike Murner, Landesgeschäftsführerin Barmer Landesgeschäftsstelle Berlin
Dr. Herbert Münder, Geschäftsführer Wissenschaft im Dialog
Im Anschluss an die Pressekonferenz laden wir Sie zu einem Rundgang durch die Ausstellung und einem kleinen Sektempfang ein.
Ein Foto der MS Wissenschaft finden Sie zum Herunterladen auf unserer Homepage im Presse-Center.
Mit freundlichen Grüßen
Caroline Wichmann
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Wissenschaft im Dialog
Markgrafenstraße 37
10117 Berlin
Tel.: 030 / 20 64 92 – 04, Fax: -05
Email: caroline.wichmann@w-i-d.de
Im Anschluss an die Pressekonferenz laden wir Sie zu einem Rundgang durch die Ausstellung und einem kleinen Sektempfang ein.
Wie in alten Zeiten.
..."anders als man sich das vorgestellt hat" ...
Die alten Männer spielen links
Wie einst als kleinen Kinder
So sitzen sie beim Spiel
Sie planen heute größer
Und größer ist das Ziel
Das Ford im Sand zur linken
Das nennt sich NRW
Die Cowboys hamms im Griff noch
Nein noch tut da nichts weh
Ihr Blick geht rechts zum Norden
Das kleine Camp Meck Pomm
Dort gibt’s noch Indianer
Und die sind wenig fromm
Doch etwas weiter südlich
Da ist es grad prekär
Die Jungs da wolln nicht mitspieln
Das ist nicht sekundär
Da ist das große Zentrum
Da tobt die große Schlacht
Da gilts zu investiern
Ansonsten gute Nacht
Das kleine Ford bei Ixdorf
Das tut schon seine Pflicht
Jedoch ringsum Indianer
Die intressiert das nicht
Ja mei sind die lebendig!
Die machen uns ja platt!
Ja Kruzifix ja das nervt mich
Nee Oskar – ich bin satt
Der Oskar ist bedächtig
Auch Carsten ist voll Ruh
Wir hamms dir doch erklärt Ernst
Nun lern doch mal dazu
Nein Panzer gibt es auch nicht
Das ist schon lange her
Wir sind doch jetzt viel älter
Das Spiel ist gar nicht schwer!
Die Zeiten sind ja solche
Da macht man`s filigran
Man macht ne Urabstimmung
Und schon geht es voran
Das bringt sie durcheinander
Sie sind so ehrlich-dumm
Und eh sie sich versehn
Da schubsen wir sie um
Sieh hier das kleine Kästlein
Sieh hier ist alles drin
Gar viele Satzungsdinge
Verdrehen schnell den Sinn
Schau hier den Bundesvorstand
Schau hier das Schiedsgericht
Ja Ernstl ja so läuft das
Und Panzer - bitte nicht!
Wir hamm doch unsre Mittel
Schau Ernst das Kästlein zwei
Von Doppelmit bis Vierfachfunk
Ist alles doch dabei
Und hier die fein Lavierer
Die stelln wir mittenrein
Glaub Ernst das Spiel bleibt unser
jetzt hör doch auf zu grein`!
Jaja und was spricht Ernstl
Wenn wir das Spiel verliern?
:Dann find`n sie zueinander
Wer`n ohne uns regiern
Grüße nach Berlin an Norbert Viertel und jetzt noch welche an Euch ...