Samstag, 6. Mai 2006

Schwerin: WASG tritt eigenständig an

Landtagswahl im September unabhängig von Linkspartei

Die WASG in Mecklenburg-Vorpommern setzt sich wie der Berliner Verband über den Willen der Bundespartei hinweg und tritt eigenständig zur Landtagswahl im September an. Das beschloss der Landesverband am Samstag bei einer Mitgliederversammlung in Lalendorf bei Güstrow. Ein entsprechender Antrag des Linkspartei-kritischen Landesvorstands wurde zunächst mit 38 gegen 13 Stimmen angenommen.

Wegen fraglicher Mitgliedschaft einiger Anwesender wurde die Abstimmung wiederholt und fiel 30 zu 0 aus. Befürworter einer Zusammenarbeit mit der Linkspartei hatten nicht mehr teilgenommen.


"Bundesvorstand muss handeln"

Die Bundesparteien von Linkspartei.PDS und WASG, die bis 2007 fusionieren wollen, lehnen direkte Konkurrenz bei Wahlen ab. Fritz Schmalzbauer vom WASG-Bundesvorstand, der in Lalendorf bis zuletzt für ein Einlenken geworben hatte, kündigte Konsequenzen an. Er ließ aber offen, ob es zum Ausschluss des gesamten Landesverbandes kommen wird.

"Klar ist aber, dass sie nicht unter der Fahne der WASG zur Wahl antreten können", sagte der aus Bayern stammende Gewerkschafter. Es gebe eine eindeutige Beschlusslage, nicht gegeneinander anzutreten, gestützt auf eine Urabstimmung. "Der Bundesvorstand muss nun handeln, wird aber alle rechtlichen Bedingungen genau prüfen", sagte Schmalzbauer.

Der WASG-Landesverband Berlin hatte bereits im April beschlossen, eigenständig zur Abgeordnetenhauswahl am 17. September anzutreten. In beiden Ländern ist die Linkspartei in Koalitionen mit der SPD an der Landesregierung beteiligt und trifft deshalb auf besondere Kritik der Wahlalternative

Kritik am Kurs der Linkspartei

Das Landesvorstandsmitglied im Nordosten, Norbert Meyer, untermauerte die Kritik am "neoliberalen Kurs" der Linkspartei. Seit acht Jahren trage sie als Regierungspartei in Mecklenburg-Vorpommern eine "Politik des sozialen Kahlschlags" mit. "Und es sieht nicht so aus, als wenn sich daran was ändern sollte." Vorstandssprecher Karsten Dörre warf der Linkspartei vor, sich von ihren ursprünglichen Zielen immer mehr zu entfernen. "Ihr Wahlprogramm ist ein Signal der eigenen Hoffnungslosigkeit."

Die Warnungen des Rostocker WASG-Mitglieds Günther Brock, mit dem separaten Wahlantritt das Projekt einer geeinten und damit stärkeren Linken zu gefährden, fanden bei der Mehrheit der Parteitagsteilnehmer kein Gehör. Auch der Appell Schmalzbauers, landespolitische Erwägungen nicht höher zu bewerten als die Interessen der Bundespartei, gingen in der teilweise tumultartigen Debatte unter.

Im Gegensatz zur Bundestagswahl am 18. September 2005 können in Mecklenburg-Vorpommern WASG-Mitglieder nicht auf der Landesliste der Linkspartei antreten. Das verhindert das Landeswahlgesetz. Nun will die Nordost-WASG, die mit 139 Mitgliedern der bundesweit kleinste Landesverband ist, ihre Kandidatenliste aufstellen und ein Wahlprogramm beschließen. Für den Wahlkampf rechnet sie mit einem Budget von 12.000 Euro, drei Viertel davon sollen aus Spenden aufgebracht werden.

Mit Material von dpa

(ZDF:
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mesan - 7. Mai, 08:02

WASG-Vorstand will Fusion notfalls gerichtlich durchsetzen

Der Vorstand der Wahlalternative Arbeit und Soziale Gerechtigkeit will seinen Fusionskurs notfalls auch gerichtlich durchsetzen. WASG-Chef Ernst kündigte an, einen eigenständigen Wahlantritt gegen die Linkspartei unbedingt verhindern zu wollen. Er gehe davon aus, dass die WASG dafür auch die rechtlichen Möglichkeiten habe. Es sei unerträglich und undemokratisch, wenn sich eine Minderheit gegen den erklärten Willen der Mehrheit stelle. Der Bundesvorstand will morgen über Maßnahmen gegen die Abweichler beraten. Nach dem Berliner Verband hatte gestern auch die WASG in Mecklenburg-Vorpommern beschlossen, zur Landtagswahl im September mit einer eigenen Liste anzutreten.

zuletzt aktualisiert: 07. Mai 2006 | 06:35
Quelle: MDR INFO

Aus Klapperstorchsicht - 7. Mai, 09:14

Nordost-WASG bleibt stur

Der interne Streit über eine Fusion von Linkspartei und Wahlalternative Arbeit und Soziale Gerechtigkeit (WASG) verschärft sich weiter. Die WASG in Mecklenburg-Vorpommern hat sich wie der Berliner Verband über den Willen der Bundespartei hinweggesetzt und tritt bei der Landtagswahl im September in Konkurrenz zur Linkspartei an. Das beschloss eine Mitgliederversammlung in Lalendorf bei Güstrow am Samstag mit großer Mehrheit. Ein Vertreter des WASG-Bundesvorstands kündigte nicht näher genannte Konsequenzen an.

In Berlin kritisierte die Linkspartei den Kurs der dortigen WASG scharf.

In Mecklenburg-Vorpommern nahmen die WASG-Mitglieder einen Antrag des Linkspartei-kritischen Landesvorstands für einen eigenständigen Wahlantritt zunächst mit 38 gegen 13 Stimmen an. Wegen fraglicher Mitgliedschaft einiger Anwesender wurde die Abstimmung wiederholt und fiel dann mit 30 zu 0 aus. Befürworter einer Zusammenarbeit mit der Linkspartei hatten daran aber schon nicht mehr teilgenommen.

Fritz Schmalzbauer vom WASG-Bundesvorstand, der in Lalendorf für ein Einlenken geworben hatte, kündigte Konsequenzen an. Er ließ aber offen, ob es zum Ausschluss des gesamten Landesverbandes kommen wird. "Klar ist aber, dass sie nicht unter der Fahne der WASG zur Wahl antreten können." Die Bundesparteien von Linkspartei und WASG, die bis 2007 fusionieren wollen, haben direkte Konkurrenz bei Wahlen kategorisch abgelehnt. "Der Bundesvorstand muss nun handeln, wird aber alle rechtlichen Bedingungen genau prüfen", sagte Schmalzbauer.

Der Spitzenkandidat der Berliner Linkspartei, Wirtschaftssenator Harald Wolf, griff die Hauptstadt-WASG scharf an. Mit ihrem konkurrierenden Antritt bei der Abgeordnetenhauswahl im September gefährde sie das "historische Projekt einer neuen Linken". Die Berliner WASG bekämpfe die Linkspartei mehrheitlich "bis aufs Messer", sagte Wolf bei einem Landesparteitag.

In Berlin und Mecklenburg-Vorpommern ist die Linkspartei jeweils in Koalitionen mit der SPD an der Landesregierung beteiligt und trifft deshalb auf besondere Kritik der WASG. Der WASG-Bundesvorstand hat angekündigt, an diesem Montag über Disziplinarmaßnahmen gegen den abtrünnigen Berliner Landesverband entscheiden zu wollen.
Hilfsbereiter - 10. Mai, 10:50

@ Klapper...

Von Sturrheit kann hier keine Rede sein!
Meinungssammler - 8. Mai, 10:23

An ihren Taten sollt ihr sie erkennen

Als ich den akkurat gesetzten, in fleißiger Hausarbeit aufgeschriebenen und nun monoton vom Manuskript abgelesenen Worten der Märchentante 1) Anja Röhl
lauschte, mit denen sie uns Unwissenden auf dem Landes- parteitag am 6.5.2006 in Lalendorf von den edlen Motiven des „linken“ (in meinen Augen rechten) Arbeitskreises im Landesverband der WASG erzählte, erinnerte ich mich an die Aktion des WASG-Landesverbandes zum 1. Mai 2006 in Rostock.
Zu diesem Termin hatten alle friedliebenden, gegen Faschismus und Rassismus eingestellten Organisationen aufgerufen, um ein deutliches Zeichen für Toleranz und gegen Rechts zu setzen und gegen den bundesweiten Aufmarsch der NPD in Rostock zu demonstrieren. Diesem Aufruf konnte sich eigentlich niemand (so glaubte ich) aus der WASG entziehen, es sei denn, er wäre beruflich verhindert oder aber durch den weiten Anfahrtsweg gehandicapt.
Aus dem Rostocker Kreisverband, der dicht dran und vor Ort hätte alles managen können, war nichts zu hören. Also organisierte der Landesvorstand diese für jeden Demokraten Selbstverständlichkeit (Ein dickes Lob an dieser Stelle stellvertretend für alle an Hans Rothe). Aus den Kreisverbänden Bad Doberan, Greifswald, Mittleres Mecklenburg und Schwerin kamen die Materialien (Tisch,
WASG-Prospekte, Werbematerial, Anstecker, Schirme) und Mitstreiter. Aus Rostock (Mitglieder des „linken“ Kreises) kamen die Störenfriede. Drei Mitglieder aus dem KV Rostock stießen ziemlich spät zu uns, stellten sich allerdings nicht auf unsere Seite des Standes, um den Vorübergehen- den unsere Position gegen die NPD und andere Rechten zu erläuterten, sondern begannen mehr oder weniger scharf gegen die Initiatoren aus den anderen Kreisverbänden zu pöbeln. Ihre erklärte Absicht war es, den Stand auf der anderen Seite für Interessierte zu blockieren und uns in ermüdende Diskussionen zur internen Entwicklung in der
WASG zu verstricken.
Und irgendwie fühlte ich mich von der Märchentante Anja Röhl verarscht, die das Ganze von einem der benachbarten Stände (auf denen nicht WASG stand und auch nicht drin war) beobachtete, nicht eingriff, nun aber hehre Reden auf dem Landesparteitag hielt und versuchte, eine moralische Bastion des „linken“ Kreises aufzutürmen. Wenn denn der Landesverband der WASG auf der landesweiten und auch aus anderen Bundesländern unterstützen antifaschistischen Aktion in Rostock antritt und gegen Rechts mobilisiert und dabei vom „linken“ Kreis massiv gestört und behindert wird, wo steht dann dieser „linke“ Kreis wirklich? Wird es nicht langsam gefährlich, wenn sich der Bundesvorstand genau mit diesem verbrüdert und gemeinsam mit diesem gegen die Mehrheit des Landesverbandes agiert?

Nach der Rede von Anja Röhl (sie hatte sozusagen für sich das Abschlusswort der Generaldebatte auf dem Landesparteitag organisiert) kam es zur Abstimmung
des Leitantrages vom Landesvorstand.
(http://www.w-asg-mv.de/index.php?id=10&tx_ttnews[tt_news]=133&tx_ttnews[backPid]=10&cHash=55cfb73f6f).
Die Abstimmung fiel sehr deutlich für diesen Leitantrag aus (38 dafür, 13 dagegen, keine Enthaltung). Und dann kam der große Auftritt des „linken“ Kreises. Wilfried Freier, als selbsternannter Mauerbrecher und Keulenschwinger sprang
triumphieren auf, enterte das Mikrophon und die Aufmerksamkeit der Presse und schrie in den Saal, dass ja die Abstimmung zum Leitantrag und alle anderen Beschlüsse
des Parteitages ungültig seien, weil an der Abstimmung „Nichtmitglieder“ der WASG teilgenommen hätten (Beifall der andern Mitglieder des „linken“ Kreises). Diese Nichtmitglieder hätten noch kein Bestätigungsvermerk der
Bundesgeschäftsstelle (er legte eine diesbezügliche Mail von Yvonne Erhard vom 5.5.2006 vor), die er wiederum falsch über den Stand der Aufnahme im KV Rostock und
im Landesverband Mecklenburg-Vorpommern informiert hatte. Festzuhalten bleibt an dieser Stelle zunächst der § 4 Absatz 1 und 2 der Bundessatzung, in dem die Aufnahme von Mitgliedern festgeschrieben ist, nicht in die Hand der
Geschäftsstelle in Fürth gelegt wird, sondern richtigerweise an die Kreisverbände vor Ort und im Widerspruchsfall an den Landesvorstand des zuständigen Landesverbandes delegiert.
Aber gehen wir doch mal einen Augenblick davon aus, dass Wilfried Freier Recht hätte. Wie würde dann ein anständiger Mensch (egal in welcher Partei – aber besonders in der WASG) handeln, wenn er denn Zweifel an der Teilnahme- und Abstimmungsberechtigung mehrerer WASG-Mitglieder hätte? Er hätte zu Beginn des Parteitages jedoch spätestens noch vor der ersten Abstimmung diese Zweifel in einem Geschäftsordnungsantrag artikuliert und den Parteitag gebeten, diesen Umstand zu klären und zu entscheiden. Nein, Wilfried Freier saß mit aufgeklapptem Taschenmesser an seinem Platz und versuchte, es zum geeigneten Zeitpunkt herauszuholen und den Landesverband in dieses laufen zu lassen. Alles unter den Augen der Presse, die diesen Tumult für die Ewigkeit aufs Video bannten und sicherlich allen Demokraten zur Abschreckung vor der WASG vorführen werden. Und wie reagierte an dieser Stelle Fritz Schmalzbauer als Abgesandter des Bundesvorstandes? Nun er hielt den Mund und den Kontakt zum „linken“ Kreis im Landesverband der WASG.
Wir haben dann die Abstimmung wiederholt um sie wasserdicht gegen jede, selbst unberechtigte Zweifel zu machen, immerhin ist das die wichtigste Standortdefinition des Landesverbandes gewesen. Ich habe dann diejenigen gebeten, deren Mitgliedschaft „angezweifelt“ wurde aber von deren Konten die Bundesgeschäftsstelle mittlerweile die Mitgliedsbeiträge fleißig abbucht werd, an der
Wiederholungsabstimmung nicht teilzunehmen und habe mich gleichzeitig bei ihnen für das unwürdige Verhalten des „linken“ Kreises entschuldigt. Wieder sprang Wilfried Freier auf und behauptete, dass „die Satzung“ eine Wiederholung verbieten würde. Nun nahm ich bisher immer an, dass Anfechtungen dafür gut seien, eine vermeintlich ungültige Abstimmung nach Korrektur der vermeintlichen
Fehler richtig zu stellen – aber nicht so in den Augen der „linken Demokraten“ – sie nahmen geschlossen an der Wiederholungsabstimmung nicht teil. Das Ergebnis: 30 Stimmen für den Leitantrag, keine Gegenstimme und keine Enthaltung.
Fritz Schmalzbauer quittierte alles mit der Aussage, der Bundesvorstand werde nun Maßnahmen gegen den Landesverband (nicht etwa gegen den “linken“ Kreis)
einleiten.

Sag mir, wer dein Freund ist, und ich sag dir, wer du bist.

Also liebe Mitstreiter, lasst Euch keine Märchen auftischen, sondern beurteilt sie danach, was sie tun.

Norbert Meyer
Mitglied gLaVo WASG MV

1) Der Begriff Märchentante sei mir an dieser Stelle verziehen, aber Anja
Röhl liebt politische Aussagen in Gleichnissen aus der Märchenwelt einzuwickeln
(http://www.kum-zeitung.de/aktuell.htm).

Norbert Meyer
Am Ryck 27
17493 Greifswald
Tel.: 03834 839704
Mail: NMAM0308@aol.com

Meinungssammler - 11. Mai, 11:33

... genau hier sehe ich das Problem:

> Es gab nur 14 Bewerber obwohl bis 20 offen stand.
>
> Direktkandidaten werden wir nicht schaffen.

Ich schrieb schon mal:

wichtig ist, dass wir uns selbst keine Illusion
über die eigene Stärke machen. Ihr tretet also mit 14 Bewerbern in MP ohne Direktkandidaten an. Nicht aus inhaltlich-strategischen Gründen sondern weil ihr einfach nicht mehr zusammenbekommt.

Wie wollt ihr so erfolgreich einen Wahlkampf bestehen? Vor allem ohne finanzielle und logistische Unterstützung der Bundespartei.

Wie gesagt: ich finde jeder Landesverband soll selbst über seine
Wahlkandidatur bestimmen und daher werde ich dies weiterhin
verteidigen. Aber richtig finde ich eure Kandidatur nicht, denn ihr
bekommt sie nicht wirklich gestemmt.

Sicherlich liegt dies auch daran, dass ihr euch nicht ruhig entwickeln konntet sondern die Bundespartei hat euch schon länger massiv behindert. Daher mache ich dir persönlich da gar keinen Vorwurf, aber so sind nun einmal jetzt die Fakten. Ihr wollt ein Zeichen gegen Linkspartei und Bundesvorstand setzen, aber was für Zeichen sind das?

Ich erinnere mich noch an unsere Kandidatur zur Landtagswahl in NRW.
Damals konnten wir mehr stemmen (alle Direktmandate besetzt, längere Liste) und hatten Unterstützung der Bundespartei. Dazu noch eine in NRW ungleich schwächere PDS als in MP. Und die WASG war damals insgesamt im politischen Aufwind. Ergebnis: 2,8%. Ein Erfolg, aber bei extrem besseren Voraussetzungen als in MP. Glaubt ihr wirklich auch nur über 1% zu kommen? Und wenn nicht, was für ein Zeichen ist das?

Noch einmal: Für mich ist das Wichtigste jetzt, dass wir uns ehrlich
Rechenschaft über die eigene Stärke ablegen. Sonst ist unsere
ständiges Scheitern weiter vorprogrammiert. Diese Ehrlichkeit, um es einmal deutlich zu sagen, vermisse ich bei euch in MP.

Da dürfte die WASG-Berlin stärker sein.
von-angemessen-bis-wichtig - 11. Mai, 12:00

Jetzt aber

...
j_gy - 11. Mai, 12:10

das sehe ich genauso

..., mit zu wechselfreudigen kann man sowieso nicht in
einer partei arbeiten.
das ist so als würde man ein kind das einem nach der geburt nicht gefällt einfach wegwerfen.

ich befürchte jedoch, dass viele unserer mitglieder sich kurzfristig von so einem hype anstecken lassen aber dann in eine noch viel tiefere depression gestürzt werden.

fsg oder iapd oder wie auch immer sich diese parteisplitter nennen haben deshalb keine überlebungschance, weil wenn es hart auf hart kommt wechseln die sowieso wieder die partei.

und zudem muß man sich sowieso fragen wie demokratisch diese leute wirklich sind, denn geht es nicht nach ihrer facon wird gleich eine neue partei gegründet.

ciao j
WOL - 11. Mai, 21:47

Hallo Ralf,

ich freue mich sehr, dass Du auf meinen Beitrag eingegangen bist und bedanke mich schon einmal für Deine weiteren Kommentare.

Der eigentliche Knackpunkt ist neben den ja auch von Dir genannten Streits, geringer Basisdemokratie und dem undemokratischen Verhalten des BuVo´s die unterschiedlichen Auffassungen des Begriffes "Sozialismus". Ich gehe sogar weiter als Du und sehe darin auch mit die Ursache, des nun offenen Ausbruches vieler ansonsten kleineren Streitigkeiten, die zu weiteren undemokratischen Verhalten und weiteren
Beklagen von mangelnder Basisdemokratie führen wird.

Da Du weiterhin hier die Frage nach meiner Definition von Sozialismus stellst, will ich mal so ehrlich sein und sagen, dass ich Dir das nicht einfach beantworten kann. Es gibt bei mir dazu sehr positive, allerdings uch sehr negative Assoziationen, die ich alleine mit der Nennung des Begriffes verbinde. Sicherlich wirst Du mir zustimmen, dass wir selbst hier bei den Teilnehmern der Group, keine übereinstimmende Definition finden könnten.

Ich bezweifele weiter, dass wegen der breiten Spektrums der Mitglieder zu diesem Thema weder in der WASG, noch in der Linkspartei.pds strategische und von Minderheiten dauerhaft akzeptierte Ziele getragen werden können. Du schreibst ja selber hierzu, dass Du viele Linkspartei.pds Mitglieder kennst, die ankündigen auszutreten, weil sie befürchten, dass sich die neue Partei nach der Fusion (neue Partei nach der Fusion) nicht sozialistisch genug ist. Was mir also in Verbindung mit der Linkspartei.pds zuviel ist, wird anderen mit der WASG zu wenig
sein. Wäre es da nicht sinnvoller, dem Kind des Zieles auch einen
eigenen Namen zu geben, oder ebend sich bei übereinstimmenden
Sachverhalten wenigstens noch gegenseitig unterstützen zu können und getrennte Wege gehen ?

Nehmen wir weiter die in den Eckpunkten nur grob umschriebene und quasi für jeden unterschiedlich auslegbare Eigentumsfrage. Hierzu wird es entweder keine konkreten Formulierungen geben, oder die Beschlüsse und Entscheidungen werden so sein, dass jedesmal die Minderheiten die momentanen Mehrheiten protestierend akzeptieren müssen um nicht sich andersweitig orientieren zu müssen. Was uns hier als natürliche Begleitumstände des Parteibildungsprozesses verkauft werden soll, sehe ich als ständige Belastung für dauerhaft ungeklärte Sachverhalte.

In den Eckpunkten wird zudem verlangt, sich kritisch und solidarisch mit der Geschichte der Linken in der DDR und der BRD auseinander zu setzen.
Nachdem, was ich auf der Strasse erlebt habe, ist der Sozialismus in der Bevölkerung, insbesondere durch den historischen Versuch ein antikapitalistisches Deutschland zu schaffen - negativ geprägt.

Ahnlich verhält es sich aus meiner Sicht bei Deinem Hinweis darauf, dass es sich nicht mehr um die "Partei des Demokratischen Sozialismus", sondern um die Linkspartei.pds handelt. Sicher, die PDS war ja von der Mitgliederstruktur her auch schon nicht mehr die SED. Aber sie war ein Teil davon, der wenn überhaupt, nur mit wenigen Neumitgliedern umbenannt, aber nicht neu gegründet worden. Bei der Namensänderung der PDS in die Linkspartei.pds gab es aber nicht einmal eine Veränderungen der Mitglieder- struktur. Sie hat ihren Namen auch nur verändert, weil Oskar nicht unter dem Image der PDS antreten und so vielen WASG´lern dem
gemeinsammen Wahlantritt leichter gemacht hat.

Das bisherige Scheitern der PDS in den alten Bundesländern dürfte die im wesentlichen, im Ursprung begründete Verbindung mit dem
Staatssozialismus der ehemaligen DDR sein. Wir Menschen lieben nun einmal die Einteilung in ein einfaches "Gut-Böse" Schema.

Nun noch etwas zur Basisdemokratie.
Hätten wir alle die gleiche Meinung, dann bräuchten wir nicht einmal eine Demokratie. Jeder könnte für jeden sprechen und Abstimmungen würden mangels unterschiedlicher Standpunkte nicht nötig sein. Dem ist aber nicht so. Ich schliesse daraus, dass es für eine Organisation nur bedeuten kann, je pluralistischer die Meinungsvielfalt, um so größer der Anspruch und die Anforderung nach Demokratie. Basisdemokratie bedeutet auch, dass die Entscheidungen von denen getroffen werden, die auch
direkt betroffen sind. Für die Landespolitik ist der Landesverband
zuständig. Die Entscheidung für einen Wahlantritt auf Landesebene kann somit aus meiner Sicht nur von einem Landesverband getroffen werden.

P.S.
Ich kann mich nicht erinnern, jemals in einem Diskussionsbeitrag so oft "aus meiner Sicht", " meiner Meinung nach" usw. eingebaut zu haben. Du hast mich in Deiner letzten Mail teilweise nach Belegen für Behauptungen gefragt. Ich hatte keine Lust welche raus zu suchen. Wenn ich schreibe, dann bewerte ich selbstverständlich den Text mit meiner Meinung. Ich bin der Auffassung, dass dies natürlich ist.

Gruß

Wolfgang Noack

Ralf Henrichs schrieb:

>Moin,
>
> > Zwar beinhaltet das Programm der WASG keine systemüberwindenden
> > Forderungen, hat aber nun den kompromißlosen aber von der Mehrheit
> > getragenen Kurs, der gemeinsamen Parteigründung mit der Partei des
> > Demokratischen Sozialismus eingeleitet.
>
>Nein, mit der Linkspartei.PDS. In einigen Bundesländern nur noch
>Linkspartei.. Dies weil du ja den Sozialismus im Namen betonst.
>
> > Während sich die schreib- und redegewandten sozialistischen Strömungen
> > nun mit taktierenden Berufspolitikern und funktionärsgeprägten
> > Vorstandsvertretern über selbstverständliche Grundwerte und
> > Bedingungen sozialistischer Politik auseinander setzten, fehlt es dem
> > nur sozialstaatlich orientierten Mitglied an einer Daseinsberechtigung
> > in der sich neu formierenden sozialistischen Linken.
>
>Das ist eine Behauptung. Gibt es hierfür einen Beleg?
>
> > Manchmal überkommt einen das Gefühl, dass es gerade einige
> > antikapitalistische Linke sind, die mit basisdemokratischen
> > Forderungen und einem Pappschild "Hilfe, wir sollen ausgegrenzt
> > werden, dies ist undemokratisch !! " nach Solidarität rufen, auf der
> > anderen Seite aber den nur sozialstaatlich orientierte Mitgliedern die
> > Glaubwürdigkeit ihres Vorhaben allwissend absprechen.
>
>Das ist eine Behauptung. Gibt es hierfür einen Beleg?
>
> > So sind es auch nicht die Vertreter sozialistischer Ausrichtung, die
> > sich jetzt von der WASG abwenden, sondern es sind die vormals oft
> > nicht parteipolitisch organisierten Menschen, die auf ihrer Suche nach
> > Sozialer Gerechtigkeit, ihre Hoffnung in die neue Wahlalternative
> > gelegt hatten.
>
>Das halte ich für durchaus möglich. Aber ich denke viele wenden sich
>eher aufgrund des Streits, der geringen Basisdemokratie, dem
>undemokratischen Verhalten des BuVo etc. ab. Gründe hierfür gibt es
>viele. Ich denke, die wenigsten wenden sich aufgrund der (von dir
>festgestellten) zunehmenden sozialistischen Ideologie in der WASG ab.
>
> > und man hat sich für eine sozialistische Partei
> > entschieden. In Verbindung mit der mehrmals umbenannten SED und der
> > autoritären zentralistischen Vorstandsdemokratie wird diese Partei
> > keine ausreichende Änderung der politischen Mehrheiten erreichen
> > können. Spätestens bei der Auflösung der WASG wird für viele das
> > parteipolitische Engagement dort beendet sein.
>
>Das ist noch sehr die Frage. Ich kenne viele Mitglieder der
>Linkspartei, die befürchten, dass die neue Partei nach der Fusion -
>nach ihrem Geschmack - zu wenig sozialistisch sein wird und dann ihren
>Austritt ankündigen. Ich halte es durchaus noch nicht für ausgemacht,
>wie stark die sozialistische Ideologie in der neuen Partei sein wird.
>
> > Wir leben, und so sollte es auch sein, in einer Sozialen
> > Marktwirtschaft.
>
>Dazu hat sich schon Volker geäußert.
>
> > Die Menschen wollen einen starken Staat, der sich schützend für die
> > Schwachen einsetzt und dabei in einem immer reicher werdenden Land die
> > notwendige Umverteilung von Oben nach Unten für mehr Soziale
> > Gerechtigkeit durchsetzt.
>
>Wie definierst du eigentlich "Sozialismus"?
>
> > Entgegen der Umverteilung, muss die Organisationsstruktur dieser
> > Bewegung entgegengesetzt, also von Unten nach Oben aufgebaut sein.
>
>Das ist jetzt ein völlig anderes Thema und hat meines Erachtens mit
>der Ausgangsfrage "Warum keine kapitalistische Linke" nichts mehr zu tun.
>
> > Ferner ist es mit Hilfe moderner Technik möglich, die Programm und
> > Satzungsdebatten einen kontinuierlichen Stimmungsbild aus den
> > Basisverbänden zu unterwerfen.
>
>Klingt gut. Aber denk nur an die Wahlbeteiligung bei Urabstimmung (ok,
>teilweise lag es auch an bewusstem Protest durch Nichtbeteiligung).
>Wie viel Mitglieder würden dann darüber entscheiden? Auch hier erbitte
>ich Ehrlichkeit: viele (auch ich) wollen Basisdemokratie, aber will
>die Basis den Zeitaufwand, den Basisdemokratie bedeutet, soll sie
>funktionieren, wirklich? Oder gibt es nur immer die Forderung, weil es
>halt gut klingt?
>
>Ciao
>
>Ralf Henrichs
>
>
1Klomann - 11. Mai, 22:12

Man habe sich noch so frei gemacht, und

noch so gleichgültig gegen die Welt und alle Feinde; wer kann uns denn noch tiefe Schmerzen geben?
Kasperle - 9. Mai, 00:50

Funktioniert nicht!

Ist wohl überholt?

Meinungssammler - 9. Mai, 10:00

Das ZDF scheint tagesaktuell nur Wertungen zuzulassen, aber wichtiger ist, wie die "Nordlichter" sich und andere sehen:

Zustände in Mecklenburg-Vorpommern
von Karsten Dörre


WASG Mecklenburg-Vorpommern
Mitglied des geschäftsführenden Landesvorstandes

Ich wohne und arbeite in Mecklenburg-Vorpommern. Ich bin im Dezember 2004 zur WASG gekommen, weil ich endlich dem allgemeinen Parteienwahnsinn, der sich nicht mehr an den Bürgern, sondern an politischen Parteizielen orientiert, ein Gegengewicht entgegen stellen helfen wollte.

Die Bundesurabstimmung im Sommer 2005 hat keinen Parteibildungsprozess mit einer anderen Partei oder Organisationen beschlossen. Den Parteibildungsprozess mit der Linkspartei.PDS beschließen und dann freundschaftlich miteinander reden? Für wie dämlich werden mündige Bürger in der WASG gehalten?

1946 hatte die SPD im Osten keine Chance und Zeit über eine gemeinsame Partei mit der KPD zu debattieren. Erst nachdem die "Vereinigung" vollzogen wurde, reifte die Zeit, sich mit der "anderen" Seite auseinanderzusetzen. Die besten Leute verschwanden aus dieser neuen Partei bis 1953 und suchten nach demokratischen Formen von Land und Partei. Das Ende dieser vereinigten Partei ist bekannt.

In Mecklenburg-Vorpommern sind seit Mai schon einige parteipolitisch arbeitende Parteifreunde aus der WASG ausgetreten, weil sie in der WASG keine Zukunft sehen. Sie waren nicht auf Posten oder Mandate aus, sondern wollten Massen bewegen, sich mit uns - der WASG - für eine neue starke politische linke Alternative einsetzen.

Seit dem 24. Mai 2005 ist die WASG auf Tauchstation gegangen. Mit dem öffentlichen Bekenntnis von Oskar Lafontaine - er möchte gern WASG und PDS vereinigt sehen - ist die Vision einer neuen starken linken politischen Kraft ad acta gelegt. Denn bis zu diesem Tag bestanden keine Kontakte zur PDS. Im Osten Deutschlands sind die Mitgliederzahlen der WASG rückläufig. Das liegt aber nicht an der sagenhaft populären Politik der PDS (jetzt Linkspartei.PDS), sondern am WASG-Bekenntnis, die Linkspartei.PDS sei das Non-plus-ultra im Osten. Solche WASG-Mitglieder (auch im LaVo), die lieber der PDS das politische Parkett überlassen und der eigenen Partei durch Nicht-Arbeit schaden, sind überall hinlänglich bekannt. Sie versuchen durch Verschleppung von Neuwahlen des Landesvorstandes, in Mecklenburg-Vorpommern eine politische Landesorganisation WASG im Keim zu ersticken.

Wo ist sie denn, die Pluralität, von der geschrieben wird? In Mecklenburg-Vorpommern werden alle Parteimitglieder die Parteiarbeit machen, Programme schreiben, um als Partei sichtbar zu werden, als Gegner der Linkspartei.PDS beschimpft. Soll so Zukunft aufgebaut werden?

Die Linkspartei.PDS ist in Mecklenburg-Vorpommern die einzige Partei, die laut Papier links sei. Eine Wahlalternative ist sie nun wirklich nicht, nach bis 2006 acht Jahren weitestgehend erfolgloser Regierungsbeteiligung. Neu und anders verstehe ich nicht unter Linkspartei.PDS. Es sei denn, sie wandelt sich. Die im nächsten Jahr, 2006, anstehenden Landtagswahlen sind die beste Gelegenheit, sich neu zu orientieren. Doch die WASG in Mecklenburg-Vorpommern wurde von Anfang an behindert, als linke Partei wahrgenommen zu werden, stattdessen wird sie sogar von den eigenen Vorständen als Juniorpartei der PDS eingestuft.

Schließlich geht es um Wähler. Ist schon mal gefragt worden, wieviel Menschen auf uns zukommen und fragen, warum wir denn nicht allein antreten wollen? Warum wir die Partei unterstützen, die die Vergangenheit des Großteils der heutigen Bewohner des Osten massiv beeinflusst hat? Und wenn WASG-Mitglieder werben, dann sagen die Leute, "ihr seid doch schon PDS" und winken ab. Sie hofften mit Links auf eine neue unverbrauchte, unbelastete Linke. Aber dies scheint nicht in der WASG erwünscht zu sein!

Die WASG hätte vielleicht von Anfang sagen sollen, die WASG wird nur in westlichen Bundesländern errichtet. Landesverbände im Osten sollte es nicht geben, da diese womöglich Probleme bereiten könnten. Und das "saubere" Bild der PDS nicht beschmutzen könnten.

Das jetzige Procedere, nicht gegenseitig bei Wahlen anzutreten, ist eine Farce. Damit geht Links endgültig in den Orkus der deutschen Geschichte. Der Bundesvorstand wie auch die Linkspartei.PDS wussten um die Bundestagsgeschäftsordnung frühzeitig. Man sollte also WASG-Mitglieder nicht so behandeln, wie der Linkspartei.PDS-Bundesvorstand seine bundesweiten Linkspartei.PDS-Mitglieder behandelt. Nämlich auf Sparflamme, zuviel Wissen bedeute Ärger.

Wissen ist Macht, sagte Lenin! Wissen gehört in nur wenige Hände, sagte Lenin nicht. Nun gab es einen Bundesparteitag der Linkspartei.PDS in Dresden (10./11.Dezember 2005). Und das erste, was die Linkspartei.PDS der WASG unter die Nase hält, ist das Thema MfS, um zu ergründen, wie weit kniet die WASG-Bundesspitze vor diesem Thema nieder.

Und wir werden noch mehr von dieser Vergangenheit der DDR und der Linkspartei.PDS in der nächsten Zeit untergejubelt bekommen. Soviel zu neu, anders und links. Ich werde mich nicht vor einen Karren spannen lassen, der schon lange keine Räder mehr hat. Nicht zu vergessen die Bürger/Wähler. Warum gibt es soviele potentielle Linkswähler in Mecklenburg-Vorpommern, die zu den Nichtwählern gehören? Weil sie von der Linkspartei.PDS und WASG erwarten, dass das Thema DDR, MfS und 8-jährige Regierungsverantwortung endgültig in die Schubladen gelegt wird? Dass die belanglos-"erfolgreiche" Landespolitik der Linkspartei.PDS in Mecklenburg-Vorpommern über den grünen Klee gelobt wird?

"Wenn die CDU an die Macht kommt, wird alles viel schlimmer", rief PDS-Landtagsfraktionsvorsitzende Angelika Gramkow am 07. April 2005 unzufriedenen Bürgern in Neubrandenburg zu. Wie tief muss die Verzweiflung und Einsicht der Nutzlosigkeit der eigenen Regierungsverantwortung sein, um so etwas auszurufen?! Wenn CDU-Politik schlimmer sei, ist SPD/PDS-Politik mit Sicherheit schlimm!
Die Einsicht ist schon vorhanden, wenn auch nur in verschachtelter Form

Glaubt wer wirklich, wenn man Betriebsausflüge zur LiPa.PDS-Landtagsfraktion in Schwerin unternimmt, er werde von positiven Erkenntnissen überflutet werden? Ein Mitglied des Landesvorstandes der LiPa.PDS wollte auf der letzten Begegnung beider Parteien auf Landesebene der WASG erklären, wie man richtig Politikschach spiele. Ich habe dies zurückgewiesen. Auf sowas haben die Bürger mit Sicherheit nicht gewartet, als sie am 18.9.2005 die Linkspartei gewählt haben.

Landesebene: die Linkspartei.PDS erwartet von uns nur, wann wir wen aufstellen wollen für die Offene Liste ihrer Partei. Ansonsten wollen sie Fragenkataloge haben, auf denen sie antworten können, wie gut sie seien. Die WASG ist weder Bittsteller noch die kleine Schwesterpartei der Linkspartei.PDS in Mecklenburg-Vopommern.

Ich habe mit dem Landesgeschäftsführer der LiPa.PDS neue Termine anvisiert, um weiter im Gespräch zu bleiben. Die Gegner der Landesurabstimmung deuten dies als Versuch der 45 Befürworter der Landesurabstimmung die Linkspartei.PDS unter Druck zu setzen. Die wenigen Kollegen, die politische Parteiarbeit scheuen und gleichzeitig alles der Linkspartei.PDS überlassen wollen, sind in meinen Augen völlig überfordert.

Die Schwierigkeit besteht darin, dass sich unter ihnen vier Landesvorstandsmitglieder und ein Bundesvorstandsmitglied befinden. Die Mehrheit will in Mecklenburg-Vorpommern eine Neuwahl des Landesvorstandes. Anberaumt ist sie für den 14.01.2006 in Rostock. Hier wird sich entscheiden, ob die WASG noch in Mecklenburg-Vorpommern eine politische Rolle spielen soll, will und darf.

Vielen Dank für Euer Interesse an einem Zustandsbericht aus dem WASG-Landesverband Mecklenburg-Vorpommern, einem Bundesland, dass sich im "Zuständigkeitsbereich der Linkspartei.PDS" befindet!

Mit besten Grüßen

"Der Meinungssammler" bzw. Karsten Dörre
Meinungssammler - 11. Mai, 22:48

Kopie:

Moin Karsten,

> ich habe geschrieben, dass wir nicht alle Wahlkreise besetzen können.
> Welche junge (einjährige) Partei bisher hat das getan?
> Wir werden vielleicht 15-20 Direktkandidaten schaffen.

Sorry, das habe ich falsch gelesen. Die WASG-NRW hat das damals aber
geschafft, alle Wahlkreise zu besetzen. Es galt damals übrigens als
eine der Begründungen für unseren Wahlantritt. Ohne diese landesweite
Stärke, so die damalige Argumentation vieler, hätten wir nicht
antreten sollen. Wohl gemerkt: damals noch gegen die PDS.

> Wer eine neue Partei gründet hat nicht nach einem Jahr das Ziel 5
> Prozent grundsätzlich zu erreichen.

Weiss ich nicht. Für mich ist dies immer ein wichtiges Ziel für einen
Wahlantritt. Zumindest die Chance auf 5% zu haben. Dabei bin ich für
eine Abschaffung der 5%-Hürde (war ich schon immer). Ich finde das
undemokratisch (ja, auch wenn ich weiss, dass dann mehr Nazis in den
Parlamenten sitzen würden. Aber das wäre dann ehrlichere Demokratie).
Aber solange wir sie haben, macht ein Wahlantritt, wo schon vor der
Wahl unter 5% fest steht, für mich keinen Sinn.

Noch einmal: welche politische Aussaage ist dies, wenn ihr am Ende
vielleicht 0,7% erreicht? Oder glaubst du wirklich an deutlich mehr?

> Die Linkspartei im Osten will sich nicht ändern! Begreift das endlich!

Naja, einige in der Linkspartei wollen ihre Partei nicht ändern,
andere schon. Wobei klar ist (aber das wird nicht dikutiert in der
WASG), dass der LiPa-BPT (Schubert!) kein Erfolg für die WASG war.
Denn auch die Gegner eines alleinigen Wahlantritts sind ja gegen die
Politik der LPDS in Berlin. Aber diese Politik ist in Halle gestärkt
worden.

> Und die allseits herumlaufenden Gewerkschafter in der WASG haben
> Scheuklappen was Landtagswahlen betrifft in Berlin und MeckPom vor
> den Augen.

Das ist richtig. Aber die Gewerkschaften würde die LPDS schon ändern.

Ciao

Ralf Henrichs

j_gy - 11. Mai, 23:22

lieber ralf,
lieber karsten,

ich sehe es auch als ein sinnloses unterfangen an wenn die wasg in meck-pomm antritt.

1. handelt der landesverband gegen den bundesparteitagsbeschluss von ludwigshafen
2. werden nicht alle wahlkreise besetzt
3. 30 stimmen auf einer landesmitgliederversammlung halte ich für ein mehr als dürftiges votum für einen wahlantritt in einem flächenland
4. mit der neoliberalen presse im rücken macht sich der landesverband zum instrument neoliberaler politik, anstelle sie zu bekämpfen.

der widerspruch unter 4. trifft auch auf berlin zu, jedoch hat bisher noch niemand der "selbst"darsteller dazu stellung bezogen, weil wer neoliberale politik bekämpft oder bekämpfen will muß erstmal diesen widerspruch aufklären.

wer im übrigen will, dass sich die linkspartei.pds verändert schafft das nur wenn er sich konstruktiv einbringt und nicht wenn er sich distanziert.

in sachsen ist dies möglich warum nicht auch anderswo ?

brandherd - 15. Mai, 20:27

Sollte das Stimmen ,dass man die Vorstände von Berlin und Mecklenburg abgelöst hat ,ist dies für mich ein Grund diese Partei zu Verlassen , da dieses DDR Methoden sind(SED Machenschaften ), viele sollten sich mal mit der Geschichte auseinandersetzen,in der DDR wurde jeder der
nicht der gleichen Meinung war ersetzt ,oder er war seinen Job los,so schnell wird diese vergessen,unser Bundesvorstand wird schon von der PDS/SED gesteuert.Jeder der ein bisschen Ehrgefühl hat sollte diese Partei verlassen oder laut sich dagegen wehren,das ist keine Demokratie mehr,ich war immer noch in dem Glauben die WASG wäre anders.Darum werde ich diese Machenschaften nicht mehr unterstützen.

Gruß Werki
1Klomann - 16. Mai, 10:30

Das ist Phase:

Ihr Lieben,

auf der angegebenen Internetseite ist der ganze ErmächtigungsBeschluss gegen MeckPom veröffentlicht.

Da steht auch drin, dass der Hochkomissar vor seiner
Zeit anberaumte Parteitage absetzen kann.

Dass der Komissar allerdings mit allen reden will, ist eine glatte Lüge.

Wie las ich im bekannten Forum:
> Er hat als ersten und wahrscheinlich einzigen Auftrag zum
> Landeswahlleiter zu gehen und dort die WASG zu

zerstören.

http://www.w-asg-mv.de/fileadmin/downloads/060513beschluss_mp_wasg_buvo.pdf

Schlüssel fürs Schlüsselloch

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Viel Spaß beim Surfen! ( Viel Spaß und lange Verweil-Dauer hier ...)

Hier eine WIEDERHOLUNG:

mit dem
i n h a l t s-

r e i c h e n
Zusatz

(Vorstehendes
ist anklickbar
- wie u. a.

die
überaus
wichtige:
Einleitung ,
... 11 Monate
später ...
eine
orientierende,
aber zeitlich
auch mal
von der
"11"
abweichende
Situations-
und Zeit-
Fest-
schreibung
und der
Aufklärung:
Warum?

Das
Zeichen

(ADU)

soll
Aufmerk-

samkeit
erwecken

und Sinne

-> schärfen!

( VIEL IST

AUCH IM


"TRANS-

PARENTEN"
-
in den
Freiflächen

verborgen

- UNTER-

SETZT
ODER / UND
ZUMINDEST 

VERLINKT

- Zu den
aufge-
kommenden
und nahe-
liegenden
Fragen
gibt es
mögliche
Antworten
oder / und
Fakten
unter:
ALLERHAND
ABC-Auswahl
-Quellen
(eine
erste
kleinere
Auswahl)



Warum:
Dieses
 NEWS-

 A B C-
QUERBEET

mit seinem
obligatorischen und

erweiterten
Haftungs-
ausschluss
- siehe auch
entsprechend
im Forum
:
PRO
UND KONTRA
... ggf.
KLARTEXT... HILFE ...

weil es
Andere
"Platt-
formen"
nicht mehr
gibt!
)


Eine
andere
scheint
aber im
Kommen...
Hallo
"WILLKOMMEN"
 in (m)einer
kleinen Welt!

Ich möchte
mit diesen
Seiten
k e i n e n
Designpreis
gewinnen,
sondern
Informationen -
manchmal
gar
NEWS

Die Themen
des Tages in Bildern
vermitteln,
z. B.

"
Die aktuelle
Uhrzeit
zur Stunde":


- die Uhrzeit

stimmt haargenau

nach

Mitteleuropäische Zeit.(MEZ) ... ansonsten
wurde
und
soll

Humanes!?

erzeugt,

A-B-C ...

oder /
und

vermittelt
werden:

dabei
überwiegend
für Aktualitäten
- in ausgewählten
Bereichen
- gesorgt
sein!

Ich hoffe,
dass
mir der

EINSTIEG

gelungen
ist
und
es
IHNEN
/
EUCH
gefällt.

(Bitte
schreibt
mir Eure
Meinung
in mein
Gästebuch.)!
    ... auch
    wiederholend

... Hallo

"WILLKOMMEN"
in (m)einer kleinen Welt!

P. S.:
Das war
einmal

der Anfang
vor Jahren. Online.
Bescheiden.
So war er beschrieben
und


gekennzeichnet:


Besucher: 23833 Heute: 109 Online: 11
(Im ARCHIV ist die Zahl von über 100.000 Aufrufen belegt, wie hier im Stand 07 in 2006 ...) des angeschlossenen FORUM
PRO UND KONTRA ... ggf. KLARTEXT... HILFE ...
andere

Weblogs

Foren

... Nicht das letzte Überbleibsel aus
"redaktionellen Online-Zeiten"!
Allerdings
funktioniert
das hier
verlinkte
Angebot
nicht mehr.
 Dazu die
NETSCAPE
-Einstellung
(Siehe auch
ersten Kasten
 - oberhalb -
oder bis ...
5 also 4 w e i t e r e n
Website mit
runden 200 Unterseiten;
eigentlich mehr
!
)

Das Zeichen

 

(ADU)soll Aufmerk-

samkeit

erwecken

und Sinne

-> schärfen! 

( VIEL IST

AUCH IM "TRANS-

PARENTEN"

- in den

Freiflächen

verborgen

- UNTERSETZT

ODER / UND ZUMINDEST 

VERLINKT



www.Wikipedia.deQUERBEET


Neue BilderNeue Partner
BILDERSPECIAL


Wörter des Tages
Aber was
nicht neu ist:
Diese Page
ist für
 

optimiert!

ARCHIV (geplant)

A-B-C ... (ist eine Auswahl QUERBEET )

... nicht das letzte Überbleibsel aus "redaktionellen Online-Zeiten"!

Dann kam es zur kleine A- B- C- Demonstration, d. h. einem entsprechenden "Auftritt"

Eine große A - B - C - Stütze ist, mit Sympathie behaftet, weil es auch schon Einiges an kritischen Momente durchzumachen hatte:


Aktuelle Beiträge

Ihr Brandenburg Eintrag
finden, wenn Newsletter <!-- body { margin:0; padding:0; font-family:'Myriad...
wega - 18. Jul, 13:38
Zum in den Himmel schreien...
Herr J. H-E = nachträglich abgekürzt - siehe auch...
wega - 28. Okt, 16:11
A B C -Tipp: Angebot...
A B C -Tipp: Angebot ...
wega - 1. Sep, 21:33
Entsetzlich:
... KOPIE eines anschaulichen Textes zum schwierigen...
wega - 24. Aug, 02:55
Organspende falsch angepackt,...
... , Fakten wirken auch unkommentiert!. Von...
wega - 11. Aug, 08:40

Mein Lesestoff

Albrecht Müller und Dr. Wolfgang Lieb von der Initiative zur Verbesserung der Qualität politischer Meinungsbildung
www.nachdenkseiten.de


Ein Buch gegen Google: Das Web-Adressbuch für Deutschland geht ins neunte Jahr. Können es 900 Seiten Papier mit mehreren Milliarden verzeichneten Webseiten in Google aufnehmen?
Searchguide: Web-Adressbuch 2006

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KlausDieterKraemer - 25. Okt, 12:24
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http://www.alex-nolze.de/i mages/stories/audio/angst/ 11%20-%20Lebenslied.mp3
adu - 15. Okt, 10:35
Ergänzung zur Havelberger...
Platzhalter (Ph) 2099 Vorsitzende trat zurück 07.08.05...
jih - 14. Sep, 17:20
Noch was, zur Vercollständigung!
... U N S E R E GASTROLLE (nach unserem letzten...
adu - 11. Sep, 15:05
Das hier ist schlimmer:
Auf Facebook verfolgt Diese Prominenten wurden Opfer...
Kartenspieler - 6. Sep, 20:28

...

Büchertipps & Rezensionen

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Titelbild
Till Müller-Heidelberg/ Ulrich Finckh/ Rolf Gössner u.a. (Hg.):

Grundrechte-Report 2006
Zur Lage der Bürger- und Menschenrechte in Deutschland

Was wusste die Bundesregierung von den CIA-Verschleppungen über deutschem Boden? Haben deutsche Beamte erfolterte Aussagen bewusst genutzt?


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Eben sind Landes-und Bundesverfassungsschutzbericht für die Bundesrepublik erschienen. Diese Schützer bedrohen freilich öfter... Was sie verteidigen, ist nicht die Summe der Rechte jeder einzelnen Person, sondern ein Konstrukt namens FDGO = Freiheitlich demokratische Grundordnung. Sie hat die Eigenheit, dass sie - nach Meinung der Schützer - vor allem dadurch verletzt wird, dass man ein Grundrecht besonders exzessiv in Anspruch nimmt - zum Beispiel das auf Demonstration oder das auf Meinungsfreiheit. Gerade das selbstsüchtige Herumtrampeln auf dem eigenen Recht erschüttert den gebohnerten Boden der Verfassung besonders.

Ganz anders der Grundrechtereport. Er geht einfach den einzelnen Rechten nach, wie sie im Grundgesetz aufgezählt sind. Und seine Blickrichtung verläuft genau umgekehrt: sieht der Verfassungschutz den Menschen an sich in seinen Wünschen und Tätigkeiten als Störer unseres aufgeräumten Hauses Deutschland an, melden die Autoren des Grundrechtereports penibel, mit welchen Maßnahmen Gerichte, Polizei, Dienste,Gesetzgeber das kaputtmachen, was sie angeblich schützen wollen.

Der Grundrechtereport erscheint jetzt zum zehnten Mal - und wird herausgegeben u.a. von Mitgliedern der Humanistischen Union, der Gustav-Heinemann-Initiative, Pro Asyl, der Vereinigung Demokratischer Juristinnen und Juristen, der Internationalen Liga für Menschenrechte im Geiste von Carl von Ossietzky. Viele der hier angezeigten Verletzungen der Grundrechte werden den Lesern von stattweb und STATTZEITUNG bekannt vorkommen. Es frischt das Gedächtnis auf, in dem schmalen Taschenbuch versammelt zu sehen, worüber wir uns ein Jahr lang geärgert haben. Weniger verwundert! Gewohnheit gerbt Herzwand. Hauptsache, die Ärgernisse sind hier festgehalten- zur Wiedervorlage hoffentlich noch vor dem Jüngsten Gericht.

Einprägsam etwa der letzte Fall - ein Angriff auf Artikel 104 - ”die Freiheit der Person kann nur aufgrund eines Gesetzes eingeschränkt werden.” Tatort: die Hamburger Ausländerbehörde. Über den Bildschirm der Beamten flackert verheißungsvoll: “Wir buchen, sie fluchen-mit freundlicher Unterstützung des Reisebüros Never-Come-Back-Airlines.”. Der umdunkelte Humor dieser Behörde bewährt sich an einem potentiellen Schübling aus Guinea. Bedenklich betritt er den elektronisch gesicherten Büroraum, weist auf das noch laufende Verfahren hin, in welchem er vor Gericht Abschiebe-Aufschub begehrte- und wird gerade deshalb einen Stock höher geschickt: In eine Zelle des Landeskriminalamts, das -sehr praktisch- im selben Gebäude untergebracht ist. Von dort soll es -nach dem Willen des Sachbearbeiters - in den Abschiebeknast gehen. Dann weiter nach Guinea.

Nur,dass Amadou Biallo von einem Rechtsanwalt begleitet war. Und dem fiel an dem Vorgang etwas auf, was wir als fleißige Krimi-Gucker vielleicht schon vergessen haben. Da fehlt doch etwas : Der richterliche Strafbefehl. Die Ausländerbehörde nahm treuherzig an, sie gelte als Polizei. Und die dürfe doch festnehmen ”bei Gefahr im Verzug”- und “zur Verhinderung einer Straftat”. Die Straftat wäre dann das gesetzwidrige Verweilen im Gebiet der BRD.

Das Hamburger Polizeirecht scheint schlotterig zugeschnitten und erlaubt das alles. Nur -dass es ein spezielles Recht der Ausländerbehörde gibt, und wo besondere rechtliche Regelungen erlassen sind, kann nicht nonchalant auf die weitere- also die für die Polzei gültige - zurückgegriffen werden. - Also kam der abzuschiebende vorläufig frei.

Triumph des Rechts? Ja, eine Viertelstunde lang. Im letzten Satz berichtet Rolf Steinke von einer geplanten Justizreform in Hamburg. sie sieht eine “ausdrückliche Ermächtigung der Behörden zur vorläufigen Festnahme von Ausländern zwecks Sicherung der Abschiebehaft vor”- und das ohne richterliche vorherige Anordnung.

Der Gesetzgeber dichtet seine Behörden ab gegen vorlaute Richter. Bei Redaktionsschluss des Buchs war darüber noch nicht entschieden. Darin zeigt sich die Struktur sehr vieler Fälle des Buches. Die oberen Gerichte entscheiden oft liberaler als die unteren, diese wieder öfter gegen Polizeimaßnahmen. Polizei greift am häufigsten schöpferisch zu. Das Verfassungsgericht klopft immer mal wieder den Schilys und Becksteins und ihren Parlamenten auf die Finger, die gerade an Fallen und Fesseln gegen Einzelmenschen basteln. Wie ist das möglich? Sollte wirklich der Satz gelten: Lass nur die Gesetze walten, und du wirst dein Recht erhalten? Bessere, freiheitsdurstigere Menschen können die Richter der oberen Ränge wohl kaum sein, vor allem, weil sie normalerweise ja aus den unteren Gerichten hervorgehen, deren Praxis also jahrelang mitgetragen haben müssen.

Des Rätsels Lösung liegt wohl darin, dass die obersten Gerichte den Gesamtzusammenhang der Rechtsregulierung im Auge behalten müssen. Sie können nicht nur einem einzelnen Schulamt zuliebe oder der Polizeibehörde in Lüneburg die logische Konsistenz des Ganzen gefährden. Davon profitiert sehr oft der Wurm unten, an dem Polizei und Unterbehörden schon gnadenlos ziehen und zerren.

Ein weiteres Streitgebiet der Gerichte- und darauf geht das Buch ausführlich ein- sind innen- und außenpolitische Rücksichten der unabhängigen Richter, mehr noch solche des weisungsgebundenen Generalbundesanwalts. In diesem Licht schildert Paech, Völkerrechtler und MdB der Linkspartei, die Abweisung des Verlangens nach Schadensersatz der Angehörigen jener Verletzten und Getöteten bei der Brücke von Varvarin, die dem Luftangriff der NATO im Frühjahr 1999 zum Opfer fielen. Einzelpersonen haben demnach kein Klagerecht, nur Staaten untereinander. Ebenso lehnten alle angerufenen Gerichte die Verfolgung der Folterknechte von Abu Ghraib ab, wenn diese sich nach getaner Arbeit wieder in der BRD als GIs in Ramstein oder einem anderen amerikanischen Stützpunkt befinden. Begründung dieses Mal: die Gerichte der USA werden sicher die Taten und vor allem die Verantwortung der jeweiligen Vorgesetzten der Täter überprüfen. Zu solcher Begründung gehört Beharrlichkeit im Wegschauen. Aber- wie Larochefoucauld schon wusste: wir alle bringen genug Seelenstärke auf, die Leiden unseres Nächsten zu ertragen.

Der Kampf ums Recht kann immer nur Freischärlerkrieg sein, Guerillavorstoß. Die geringsten Widersprüche zwischen den Behörden ausnützen! Die notwendige Herstellung der Einheitlichkeit von Verwaltungsakten sich zu nutze machen! Den langen Atem behalten, um den Instanzenweg zu überstehen. Eckart Spoo in seinem Beitrag zur Überwachung der Zeitung “JUNGE WELT” zeigt einen wenig wahrgenommenen möglichen Trampelpfad von rechts nach links. Die rechtsgesinnte Wochenzeitung JUNGE FREIHEIT hat beim Verfassungsgericht durchgeboxt, dass sie im Verfassungsschutzbericht nicht mehr genannt werden darf. Die Verfassungsrichter begründeten ihren Spruch so: die ”Pressefreiheit schütze vor Einflussnahme des Staates auf die mit Hilfe der Presse verbreiteten Informationen”. eine Veröffentlichung im Verfassungsschutzbericht sei eine “negativ belastende mittelbare Sanktion”.

Viele empörten sich damals und sahen im Urteil eine Begünstigung der Kameraden von rechts. Richtig, so Spoo, wäre es, ohne weiteren Gemütaufwand die notwendige Allgemeinheit des Spruchs auszunutzen und für sich ebenfalls Verschonung vor dem Bericht zu beanspruchen. Seine letzten Wochen in Freiheit verdankte Ossietzky einer von rechts und links gemeinsam durchgesetzten Amnestie gewisser politischer Meinungs-Delikte. Hätte Ossietzky sich in der Zelle festkrallen sollen, nur weil auch ein Goebbels davon profitierte?

Allgemeine Gerechtigkeit, was immer das wäre, kann der Rechtskampf nicht herstellen. Aber immerhin Marscherleichterungen, kurzfristige Verbesserung der Bedingungen des politischen Zusammenschlusses. Dafür enthält dieses kleine Buch die nützlichsten Tipps.

RezensentIn: Fritz Güde

Erschienen bei Fischer Taschenbuch Verlag 2006, 9,95 Euro. Sie können dieses Buch bei Amazon bestellen.


Bitte beachten Sie auch den folgenden Buchtipp:

Jean-Claude Paye:
Das Ende des Rechtsstaats
Demokratie im Ausnahmezustand

Eine fundierte Analyse jüngerer repressiver Entwicklungen auf einzelstaatlicher, europäischer, US-amerikanischer und internationaler Ebene



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[Seitenanfang]

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Hinweise zum Internetrecht und daraus ableitbaren Zusammenhängen Domainrecht Urheberrecht Onlineauktionen Datenschutz Strafrecht und, nicht zuletzt:Urteile (welche von hier aus nicht noch mehr werden sollen) ZU SCHWERPUNKT-PROBLEM-SITUATIONEN Subject:HARTZ IV im Donaukurier www.donaukurier.de ~~~~~~~~~~~~~~

Was wichtig sein kann!

Wie umgehen mit ungebetenem Hausbesuch vom Amt E-Mail
05.10.2006
sozialschnuefflerHausbesuche
… auch gegen ungebetene Hausbesuche, kann man sich wehren.

Aus gegebenen Anlass stellen wir nochmals wichtige Hinweise dazu zur Verfügung. Selbst dem SPIEGEL war es auf dem Höhepunkt der "Clement'chen Missbrauchsdebatte" wert, uns in seiner Ausgabe 43/2005 zu erwähnen. .." Mitarbeiter des Arbeitsamtes hegen den Verdacht auf Leistungsmissbrauch und haben sich zu einem Kontrollbesuch angemeldet? Nicht lange "rumfackeln“, rät das „Erwerbslosen Forum Deutschland“, eine stark frequentierte Ratgeberseite im Internet:

Erst einmal seien die Amtsleute „zu ihren Personalien zu befragen“ und auf die Strafgesetzbuchparagrafen zu „Hausfriedensbruch, Nötigung, falsche Verdächtigung“ hinzuweisen. Drohe der Behördenvertreter daraufhin mit Leistungskürzung, solle man schwerere Geschütze auffahren: „Dann wird sofort und dringend die Polizei gerufen“ und „Strafanzeige gegen jedes der Ämter persönlich erstattet“. Auch gegen lästige Kontrollanrufe kann man sich mit Hilfe aus dem Internet zur Wehr setzen. Das Erwerbslosenforum bietet fertige Anträge auf Löschung sämtlicher Telefonnummern und E-Mail-Adressen. Lediglich der eigene Name samt Kundennummer sowie die Adresse der zuständigen Arbeitsagentur sind noch per Hand einzutragen". ...(SPIEGEL 43/2005 S. 42).

Hausbesuche

… auch gegen ungebetene Hausbesuche, kann man sich wehren.

Für die Besuche – welche vom Amt durchgeführt werden - muss ein zu begründender Verdacht auf Leistungsmissbrauch vorliegen.

Die Ämter könnten zwar zum Hilfeempfänger kommen, jedoch nur nach vorheriger Terminabsprache bei Beantragungen von Sachleistungen - aber - wenn das Amt einfach so kommt, sofort ablehnen, um erneuten Termin bitten, mit dem Hinweis, dass man Beistände hinzuziehen will, was nach § 13 SGB X erlaubt ist und von den Ämtern geduldet werden müssen, oder den Einlass bzw. den Besuch von Beginn an ablehnen.

Wenn das Amt nach Termin kommt, sind in der Wohnung dann drei-vier sachkundige Personen mit anwesend, die die Ämter sofort zu ihren Personalien befragen (Name, Vorname, Dienststelle, Dienstrang) und diese notieren und dann dazu intensiv und ohne großes Rumgefackel befragen, welche belegbaren Verdachtsmomente sie gegen den/die Leistungsbezieherin haben und die sofortige (!) Vorlage dieser Belege an Ort und Stelle verlangen.

Stellt sich heraus - was sich meistens herausstellt - dass gar kein Verdacht vorliegt, weil eh keine Beweise dafür da sind und man also einfach mal so gucken (also schikanieren) wollte, ist das

- Hausfriedensbruch (§ 123 Strafgesetzbuch - StGB)
- Nötigung (§ 240 StGB)
- falsche Verdächtigung (§ 164 StGB

und wenn die Ämter dem/die Leistungsbezieherin gegenüber sogar damit gedroht haben, Leistungen einzustellen, wenn man sie nicht in die Wohnung / ins Haus ließe, dann kommt noch

- Bedrohung (§ 241 StGB) hinzu, mal von
- Rechtsbeugung im Amt (§ 339 StGB) bzw. Beihilfe (§ 27 StGB) dazu ganz abgesehen.

Dann wird sofort und dringend die Polizei gerufen wegen Hausfriedensbruchs (am Telefon nicht groß rumquatschen, sondern nur sagen, dass hier Hausfriedensbruch stattfindet und bitte (!) sofort jemand kommen soll), die Ämter werden von der Polizei der Wohnung/des Hauses verwiesen und es wird sofort Strafanzeige wegen Hausfriedensbruchs, falscher Verdächtigung, Nötigung, Bedrohung, Rechtsbeugung im Amt und ggf. Beihilfe dazu gegen jeden der Ämter persönlich erstattet.

Dies Procedere deshalb, damit das illegale Vorgehen der Ämter amtlich aktenkundig wird - wodurch dann keinerlei weitere Repressalien gegen den/die wehrhaften Betroffenen erfolgen werden, und wenn doch, dann hilft sofort eine Einstweilige Verfügung mit Eilantrag beim zuständigen Verwaltungsgericht. Das Verwaltungsgericht kann aufgrund des somit aktenkundigen Tatbestandes des Hausfriedensbruchs, der Nötigung, falschen Verdächtigung und der Bedrohung sowie der Rechtsbeugung im Amt gar nichts anderes machen als dem Antrag auf Einstweiligen Verfügung statt zu geben.

Urteile:

Landessozialgericht Halle - Beschluss vom 22. April 2005, Az. L 2 B 9/05 AS ER :
Das Gericht meint, dass der Besuch des Außendienstes kaum geeignet sei, entscheidungserhebliche Tatsachen für das Vorliegen einer eheähnlichen Gemeinschaft zu ermitteln, da die Intimsphäre zur Klärung dieser Frage nicht ausgeforscht werden dürfe. Die Ablehnung des Hausbesuchs sei durch die grundgesetzlich geschützte Unverletzlichkeit der Wohnung gedeckt (Artikel 13 GG).

Landessozialgericht Halle - Beschluss vom 22. April 2005, Az. L 2 B 9/05 AS ER :
Das Gericht meint, dass der Besuch des Außendienstes kaum geeignet sei, entscheidungserhebliche Tatsachen für das Vorliegen einer eheähnlichen Gemeinschaft zu ermitteln, da die Intimsphäre zur Klärung dieser Frage nicht ausgeforscht werden dürfe. Die Ablehnung des Hausbesuchs sei durch die grundgesetzlich geschützte Unverletzlichkeit der Wohnung gedeckt (Artikel 13 GG).

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Zur Vertiefung - Linkliste:


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Stand: 15.04.2005 Herausgeber:
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Aktuelles aus dem Inhalt:

Thomas Gramespacher: Webdesign und Gestaltungshöhe?
– Zur Anwendung von § 2 Abs. 1 Ziff. 4 UrhG auf in Webseiten
eingebundene digitale Grafiken und Bilder
Der Autor kritisiert die Entscheidung des OLG Hamm
- 4 U 51/04 -, da das Gericht sich nicht die Mühe gemacht
habe, Kriterien für die Bestimmung der Schöpfungshöhe bei
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Wolfgang Kuntz: Buchvorstellung Marly, Softwareüberlassungs-
verträge
Mit Recht hat sich "der Marly" als Standardwerk im Bereich
der Softwareverträge etabliert. Rechtsanwender finden auf
nahezu alle Fragen im Bereich der Softwareverträge
zufriedenstellende Antworten.

BGH: Literaturhaus
Wer auf eine Anfrage, einen Internet-Auftritt unter einem
bestimmten Domain-Namen zu erstellen, diesen für sich
registrieren lässt, kann unter dem Gesichtspunkt einer gezielten
Behinderung eines Mitbewerbers nach § 4 Nr. 10 UWG und
eines Verschuldens bei Vertragsverhandlungen zur Unterlassung
der Verwendung der Domain-Namen und zur Einwilligung in die
Löschung der Registrierungen verpflichtet sein.

(Die Inhaberin einer berühmten Marke hat gegenüber einem
gleichnamigen Privatmann einen Anspruch auf Übertragung
der aus der Marke bzw. dem gleichlautenden Nachnamen
bestehenden Domain, dürfte hier für ableitbare Fälle gleichzeitig
den Verallgemeinerungsfall auf unser spezielles FORUM:
http://67693.rapidforum.com/ - beispielsweise - ausschließen!

JurPC-Faksimile:

* Gerichtsentscheidungen im CPC- und PDF-Format
(Hinweis-e der Redaktion)
* JurPC-Archiv der Veröffentlichungen von 1989 bis 1996

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Lachmann Ansichten, Einsichten und Aussichten eines Beobachters. Die Video-Kolumne von Günther Lachmann.