Sonntag, 28. Mai 2006

Wer hat uns verraten? Sozialdemokraten!

Norbert Meyer fragt:" Wie geht´s weiter?"….Und betrachtet Kassel
nach.

Es hat wenig Sinn nun den Ludwigshafener Parteitag „nachzukarten".
Die Fehler die bei der Vorbereitung in Mannheim gemacht wurden,
haben zu den Abstimmungsniederlagen geführt, die zwar beklagenswert sind, die man aber auch zu verantworten hat. Wer in Mannheim seine „Einladerrolle" hervorkehrt und sich wie ein Hausherr aufführt, der darf sich nicht wundern, wenn er von einer gut organisierten BUVO Strategie überrollt wird.
Eine Gegenstrategie konnte nicht einmal im Ansatz entwickelt werden, um zum Erfolg zu kommen. Möglich wäre sie gewesen, denn nicht nur ich verfüge über reichlich Erfahrung, wie man Gewerkschaftstage und andere Veranstaltungen so organisiert, dass es keine „Zufallsabstimmungen" oder Niederlagen gibt.
Der Knackpunkt am Beginn des Parteitages war neben dem Präsidium die Antragsberatungskommission. Beim Präsidium
war man noch bereit „aufzustocken", bei der Antragsberatungs- kommission nicht. Mein Antrag dazu wurde vom Parteitag nach einer feinen „Gegenrede" niedergestimmt. Damit war der Anfang vom Ende der Parteitagsopposition eingeläutet.
Das dazu.

Ich werde mich nicht in einem „Mainstream der PDS-WASG-
Fusion integrieren lassen", wie Norbert schreibt und mit mir eine
Mehrheit der in Kassel Anwesenden. Das zeigt auch die verabschiedete Anschlusserklärung sehr deutlich. Wer meint noch in der WASG weitere Niederlagen erleben zu müssen, der kämpft dort eben weiter. Für mich ist wichtig, dass wir mit dem Netzwerk linke Opposition eine Möglichkeit bekommen uns mit unseren politischen Vorstellungen wieder zu erkennen, ohne in den Strudel
verhängnisvoller „Parteineugründungen" zu geraten die jetzt, als
Zeichen des Niedergangs der WASG, vor allem in mehr „rechten
Kreisen" als Lösung bevorzugt werden. Es ist die Frage zu klären ob
in Zukunft überhaupt Parteien in der Lage sind, Veränderungen
durchzusetzen. Satzungen, Hierarchien und was weiß ich noch haben nur den Zweck genau das zu verhindern.

Wenn heute jemand meint die 8-9% der L.PDS bei der Sonntagsfrage seien gut, der möge sich erinnern, dass aus dem 13% Sonntagsfrageergebnis dann etwas mehr als
8% reale Stimmen wurden. Also damals ein Schwund von fast 5% vom Sonntagsfrageergebnis zur realen Wahl. Beim heutigen Stand bedeutet das, dass die 5% nicht erreicht werden. Auch die Einschätzung von Edith, die WASG Spitze sei in der westdeutschen Arbeiterbewegung verankert, teile ich nicht. Sie ist in durchaus „rechten" Funktionärskreisen der Gewerkschaften verankert, die ihre

Kommunismusfeindliche

Einstellung aufgegeben haben, weil sie festgestellt haben, dass bei der L.PDS die gleiche Funktionärskaste wie in den Gewerkschaften herrscht. Das zeigt auch das Ergebnis des DGB Kongresses der sich funktionärsmäßig neu und angepasst aufstellte.

Wer in Kassel war und dort nicht begriffen hat, dass es keine Chance in der neuen linken Partei gibt, radikale antineoliberale Politik durchzusetzen, der träumt oder hofft auf eine Karriere. Ulla, die Gesundheitsministerin, war ja auch mal KWB Mitglied!
Wir haben es zugelassen, dass sich eine von der Mitgliedschaft nicht kontrollierte Bundestagsfraktion entwickelt hat, die nun die Politik und Strategie der beiden Parteien bestimmt. Das sah man in
radikalster Deutlichkeit in Ludwigshafen. Wenn jemand jetzt glaubt
es gäbe im Herbst auf dem nächsten Bundeskongress noch eine
schlagkräftige Opposition der täuscht sich gewaltig.

Es werden neue Delegierte gewählt und die in der Mehrheit linientreuen und fusionsgeilen Bundes- und Landesvorstände werden dafür sorgen, dass Oppositionelle kein Mandat bekommen werden.
Es ist bedauerlich dass Norbert diese in Kassel sehr deutlich werdende Einschätzung nicht schildert und die daraus resultierende Konsequenz, dass wir außerhalb der Parteistrukturen ein leistungsfähiges und gut funktionierendes Netzwerk brauchen, das zu neuen Erkenntnissen und Arbeitsmethoden führen muss und das so stark ist, das es (zum Beispiel über Plakataktionen, oder Intensivierung der Installierung von lokalen netzeitungen) in gesellschaftliche Prozess eingreifen kann.

Das alles ist in Kassel AUCH deutlich geworden, spielt aber bei Norbert keine Rolle. Warum?

Eine Kraft außerhalb des „Fusionswahnsinns" lässt sich nicht
verhindern. Eine linke Kraft. Denn der nächste Schritt des Betrugs
wird ja eingeläutet. War es ja noch so, dass es eine NEUE linke
Partei geben soll, wird bald deutlich werden, das es tatsächlich,
schon aus finanziellen und rechtlichen Gründen nicht möglich ist,
dies zu realisieren.
Das wird dann das Vereinigungsabkommen I. bis VI, das die WASG und L.PDS Mitgliedschaft zu befürworten hat! Wie man das durchsetzt, das haben wir ja nun erlebt. Ich werde mich mit aller Kraft allen Versuchen widersetzen, dass dieses Netzwerk der
linken Opposition ein Feigenblatt der Linken wird/bleibt oder ist,
das nur dazu dient den Spruch „bleibt in der WASG um jeden Preis" zu unterstützen.

Ich alleine werde das nicht durchsetzen können, aber in dem großen Koopkreis der nach Kassel entstand gibt es, so hoffe
ich, genügend verantwortungsbewusste Männer und Frauen, die sich nicht auf dieses Einbahngleis begeben werden.

Was dann kommt, kann man befürworten, auch wenn es den
Denkansatz „wenn Wahlen etwas verändern würden, wären sie verboten" außer Acht lässt:
„Nein, es bleibt nur noch ein Neuanfang. Dieser muss von unten nach oben wachsen, mit regionalen Gründungen, die auf unterster Ebene weitermachen müssen mit Ehrlichkeit und sozialem Engagement bei den Kommunalwahlen und den Landeswahlen. Diese regionalen Anfänge gilt es zu gestalten und zu vernetzen. Jeder überhasteter bundesweiter Ansatz (mit Alleinvertretungsanspruch für das allein richtige Konzept, für die richtigste Satzung und das richtigste Programm) ist schon deshalb schädlich, weil er nicht nachgewiesen hat, die Wähler zu überzeugen. Schraubt Eure Ansprüche zurück, bildet überzeugende regionale Ansätze, sagt den Menschen die Wahrheit, übt Solidarität - also seid eine

Wahlalternative, die für soziale Gerechtigkeit und
Arbeit

vor Ort kämpft. Wiederholt nicht den Fehler, dass die Präsenz
im Bundestag oder Landestag das Primat haben müssten, sondern werdet zunächst außerparlamentarisch aktiv und geht auf die Massen zu.
Dieser Weg hat nebenbei gesagt auch den Charme, dass er von
Karrieristen als zu dornig und langwierig empfunden wird und diese
automatisch ausgeblendet werden."

Wir haben in Kassel angefangen und es wird ein sehr langer und
schwieriger Weg.

Das wird sich erst ändern wenn den Menschen klar wird, dass sich links von der SPD nur wieder eine weitere Sozialdemokratie aufgestellt hat und die verdient auch nur das, was man der „alten" Sozialdemokratie immer wieder bestätigen muss und mußte:

Wer hat uns verraten? Sozialdemokraten!

Dieter Braeg
Jetzt:
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Tel. 0043-662-825453
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Dohler Straße 180
41238 Mönchengladbach
02166 20091
Dieter.Braeg@gmx.de
28/05/2006 09:54:44

Nachträglich ergänzt:
http://wega2006.twoday.net/stories/2074600/#comments
K. D. - 28. Mai, 16:03

Norbert Meyer fragt:“ Wie geht´s weiter?“….

Lieber Dieter,

ich habe Deine Statements auf dem BPT in Ludwigshafen sehr genossen.
Sie waren von innerer Substanz und ließen keinen Zweifel aufkommen, dass Du den Finger wunderbar in die Wunde legen kannst.

Den langen beschwerlichen Weg zur Erkenntnis zu kommen, eine fremde Partei umzukrempeln ist verlorene Müh - muss man sich die Geschichte der PDS anschauen.
Sie begann im Dezember 1989 mit der Umbenennung der SED in PDS-SED.
Auf diesem Parteitag liefen den Genossen die Mitglieder scharenweise weg, da man nicht gewillt war, einen Schlusstrich zu ziehen und einen Neuanfang zu wagen. (wobei Gysi im Hintergrund allerdings die Fäden ziehen musste, da sonst das ganze Geld der ehemaligen SED an Helmut
Kohl gegangen wäre)

Neuanfang heißt, Neustruktuierung und der Wille einer Neuformation.

Und trotzdem haben die verbliebenen Mitglieder vollmundig von Neuanfang und Umkrempelung alter Hüte in ihrer Partei geredet. Sogar neue Mitglieder wurden in diese Partei gespült, die glauben und glaubten, diese Partei kann man fortschrittlich beeinflussen.

In den Jahren 1992/1993 begann erneut der Versuch der Innovation. Auf diversen Bundesparteitagen wurde die Stasi-Sache eindeutig geklärt:
keine Stasileute in verantwortungsvollen Positionen der PDS! Es blieb nur bei Beschlüssen die nicht umgesetzt wurden (siehe 2005 Heilmann und der Bundesschatzmeister im Dez. 2005).

Dieser von Dir angemahnte lange beschwerliche Weg muss über die Bürger gehen, nicht über Mitglieder anderer Parteien.
Natürlich hat die PDS-Linkspartei Strukturen im Osten in der
Öffentlichkeit - kein Wunder - sie ist ja auch schon 16 Jahre im
Geschäft. Nur Mitreißen tun sie niemanden mehr. In Berlin und MeckPom wird sie bereits als Partei im bestehenden altbekannten Parteiensystem gesehen, sie mischen dort kräftig mit und der Unterschied auf Landesebene zwischen Linkspartei und SPD wird niemanden deutlich.
Und in Sachsen-Anhalt waren auch 20000 Bürger der Meinung, nein die PDS nicht noch einmal wählen (und das als Nicht-Regierungspartei). Ob hier bereits dieser unsägliche "Parteineubildungsprozess" eine Rolle gespielt hat, ich vermute es mal ohne mich festzulegen.

Kassel war ein Zeichen der Hoffnungs- und Richtungslosigkeit.

Und die PDS hat recht, nur über Parlamente kann man die Zukunft beeinflussen.

Und in Regierungen auch, wenn man als Koalitionspartner klare Perspektiven besitzt, die wenn an ihre Grenzen stoßen auch den Mut aufbringen, Schluss zu machen. Kompromisse ja, aber nicht unendlich dehnbar.

Für MeckPom gibt es keine Alternative als allein anzutreten. Oder wie stark ist die WASG in Sachsen-Anhalt nach den Landtagswahlen im März 2006 geworden? Und was glaubt wer, was passieren wird, wenn in Berlin und MeckPom das gleiche zu den Landtagswahlen wie in Sachsen-Anhalt
passiert?
Und was ist passiert im Westen seit der Budnestagswahl?
Die Linkspartei ist immer noch intakt, hier wie im Osten.
Und was ist mit der WASG? Sie wird nach jeder weiteren Landtagswahl demontiert.
In BaWü ohne Ergebnis in RLP ohne Erfolg (hier bereits wurde die These wiederlegt, dass bei Linken Bundestagswahl- ergebnisse Landtagswahlergebnisse voraussagen) - die Linkspartei-Strukturen werden systematisch im Westen aufgebaut.

Wer daran glaubt, mit einer großen, erfolgreichen (gebe ich zu) und intakten Partei sich zu vereinigen, wird nur assimiliert. Ist in der Geschichte von Völkern nicht anders.

K. Dörre

auf_los_gehts_los - 29. Mai, 11:35

Wer fragt ist ein Narr für fünf Minuten. Wer nicht fragt, bleibt ein Narr für immer. (Chinesisches Sprichwort)

Meinungssammler - 29. Mai, 16:21

Kopiertes:

... in Berlin brennt die Hütte, wir Klein- und Normalverdiener kriegen eine Last nach der anderen aufgebürdet, dieser Staat entwickelt gegenüber Hartz-IV-Geschädigten Stasi-Qualitäten und die Neue Linke hat offensichtlich nichts besseres zu tun als sich selber zu zerfleischen.
Wo sind eigentlich die Statements unserer Bundestags- abgeordneten zu dem ungeheuerlichen Auftreten eines Herrn Müntefehring? "Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen"... hatten wir ja schon mal..
klasse!
Warum nicht gleich "Arbeit macht frei?" - und das am besten
gleich als Inschrift über den Eingang JEDER Hartz-IV Behörde? DAS wäre doch nur konsequent! Eigentlich hätte doch ein Aufschrei der Entrüstung durch die Fraktion der NEUEN LINKEN gehen müssen angesichts
dieser Ungeheuerlichkeiten - aber dort hat man offensichtlich nichts
anderes zu tun als seine Pfründe zu verwalten?

Wo sind Sie, Herr Gysi?
Oder Herr Lafontaine - und wie die Politpromis, die sich von uns Erwerbslosen in den Bundestag haben hieven lassen sonst noch alle heißen mögen... ich höre gar nichts mehr von Ihnen? Jaja - wenn man erstmal ganz oben ist, dann vergisst man ganz schnell wie man dorthin gelangt ist, nicht wahr?
Ich werde das dumme Gefühl nicht los, dass das Experiment WASG gescheitert ist. In der PÖstchenschacherei und der allgemeinen Intrigenwirtschaft hängen geblieben.... Lieber Kollege Lafontaine -
guck doch mal in mein Weblog - damit du weisst, wie es in der deutschen Wirkichkeit aussieht....

fv-wasg - 29. Mai, 20:47

Bitte lesen:

www.egbert-scheunemann.de

Die dümmste aller Möglichkeiten.

Von der mutwilligen Zerstörung des Projektes einer

breit fundierten Neuen

Linkspartei durch die Hurrafusionisten in WASG und Linkspartei.PDS –

und was man dagegen tun kann

von Egbert Scheunemann

Stand: 28. Mai 2006

Was ist

Es wird wohl als eine der skurrilsten Episoden in die politische Geschichte der Bundesrepublik

Deutschland eingehen: Anfang 2005 gründet sich eine Partei mit dem Namen

Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit

, weil ihre Gründer mit Millionen von

Wählern der Meinung sind, dass die große neoliberal gleichgeschaltete Koalition aus

CDUCSUFDPSPDundGrünen samt PDS, zumindest da, wo die PDS mitregiert, also in

Mecklenburg-Vorpommern und vor allem Berlin, keine Wahlalternative darstellt. Und

was passiert eineinhalb Jahre später? Der Bundesvorstand der WASG setzt die Landesvorstände

der WASG in Berliner und Mecklenburg-Vorpommern ab, weil sie es wagten,

den Wählerinnen und Wählern beider Bundesländer zu den Wahlen am 17. September

2006 eine antineoliberale

Wahlalternative zu bieten!

Wie ist es dazu gekommen? Die von Turbofusionisten inzwischen zu Hurrafusionisten

mutierten Gegner eines eigenständigen Wahlantritts der WASG in Berlin und Mecklenburg-

Vorpommern geben vor – und vielleicht meinen sie das sogar im Ernst – , ein

eigenständiger Wahlantritt der WASG in einzelnen Bundesländern gefährde das übergeordnete,

weit wichtigere Projekt einer bundesweiten Neuen Linkspartei. Das ist zwar

nachweisbarer Unsinn. In vielen Städten und Bundesländern gedeiht die Zusammenarbeit

zwischen WASG und Linkspartei.PDS nämlich ganz prächtig – nicht zuletzt, weil

viele Linkspartei.PDSler selbst nur massives Kopfschütteln erübrigen für das, was ihre

Genossen in Berlin und sonst wo (Dresden etc.) politisch fabrizierten und fabrizieren. In

Hamburg, um nur ein Beispiel zu nennen, haben WASG und Linkspartei.PDS sogar

schon gemeinsame Büroräume bezogen – trotz aller Querelen in Berlin oder Mecklenburg-

Vorpommern. Und selbst dann, wenn sich diese Querelen zu eigenständigen

Wahlantritten der WASG in beiden Bundesländern ausgewachsen hätten bzw. noch auswachsen

sollten (noch sind diesbezüglich letzte juristische Worte ja nicht gefallen), betrüge

die Wahrscheinlichkeit, dass die Linkspartei.PDS den Prozess einer bundesweiten

Neuformierung der politischen Linken abblasen würde, nur weil zwei Bundesländer

nicht von Anfang an dabei wären, exakt Null: Die Linkspartei.PDS (Durchschnittalter

ihrer Mitglieder: 67!) hat ein existenzielles Interesse an einer Neuen Linkspartei, an einer

Frischzellenkur namens WASG, weil sie sich sonst einfach in absehbarer Zeit biologisch

erledigen würde. Und das wissen ihre Strategen.

Warum also die extreme Eile der Hurrafusionisten, die geradezu an eine Politik verbrannter

Erde grenzt? Unter dem massiven Druck der Drohung einer Spaltung der

WASG von oben stimmte auf dem Ludwigshafener Parteitag der WASG Ende April

2006 eine knappe Mehrheit für den Kurs der Hurrafusionisten. Ein Initiativantrag, der

sich gegen administrative Maßnahmen gegen WASG-Landesverbände aussprach, die

Wahlantritte gegen die Linkspartei.PDS planen, wurde mit einer Mehrheit von nur 13

Stimmen abgelehnt. Fast die halbe Partei stand und steht also nicht hinter dem Kurs der

Oskar Lafontaine, Ulrich Maurer, Klaus Ernst & Co. (Dass sich nach dieser ersten gro

www.

egbert-scheunemann.de

2

ßen Abstimmungsniederlage der Kritiker einer Turbofusion die Abstimmungsergebnisse

mehr und mehr in Richtung der Hurrafusionisten verschoben, tut hier nichts zur Sache –

und sagt maximal etwas über die Eigendynamik von Parteitagen und die politische

Standfestigkeit, besser: Manipulierbarkeit vieler Delegierter aus.) Selbst der, um ihn

mal so zu nennen: zentristische Flügel der Partei warf nach dieser Abstimmungsniederlage

das politische Handtuch in Form der Rücktritte der Bundesvorstände Sabine Lösing,

Joachim Bischoff und Björn Radke. Es wundert insofern nicht, dass umso mehr

die Parteilinke ihren eigentlich projektierten Generalangriff gegen die Linie um Klaus

Ernst abbrach und die geplanten Kandidaturen ihrer VertreterInnen zu den Nachwahlen

zum Bundesvorstand zurückzog – ein, wie im Nachhinein selbstkritisch festzustellen ist,

taktisch-strategischer Fehler erster Güte.

Aber der Schock saß zunächst tief. Viele Delegierte verließen vorzeitig den Parteitag.

Viele traten von ihren Parteiämtern zurück. Und viele verließen umgehend oder spätestens

nach Bekanntwerden der Absetzung der Landesvorstände der WASG in Berlin und

Mecklenburg-Vorpommern die Partei. Man wollte mit einer Partei, die mal ein breit

fundiertes pluralistisches und demokratisches Linksbündnis werden sollte, nun aber zu

einer autoritär-zentralistischen Kaderpartei zu degenerieren drohte, die nach Gutsherrenart

von der Bundestagsfraktion der Linkspartei.PDS und den Bundesvorständen

beider Parteien durchregiert wird, nicht länger etwas zu tun haben.

Also nochmals: Warum diese an einen Amoklauf erinnernde Politik der Klaus Ernst

& Co.? Warum lässt man die halbe Partei zurück – und noch weit mehr potenzielle Parteimitglieder

und noch viel, viel mehr potenzielle zukünftige Wähler? Gemessen am anfänglichen

Anspruch, eine möglichst breit, pluralistisch und demokratisch fundierte

Neue Linkspartei zu schaffen, ist die sich abzeichnende minimalistische Fusionsvariante

nämlich die mit Abstand dümmste aller taktisch-strategischen und organisatorischen

Möglichkeiten. Man würde sich kaum noch wundern, wenn in einiger Zeit die Bundesvorstände

beider Parteien und die Fraktionsstars der Linkspartei.PDS vor die Öffentlichkeit

träten und verkündeten, dass intensive juristische Prüfungen der partei- und wahlrechtlichen

Situation leider, leider ergeben hätten, dass die Neue Linkspartei leider,

leider nur durch einen Übertritt der Mitglieder der WASG zur Linkspartei.PDS zu haben

sei, also via Anschluss der WASG an die Linkspartei.PDS. Das Ergebnis wäre dann

eine post festum doch noch gelungene Westausweitung der PDS, nachdem viele ihr eher

ein Dasein post mortem prophezeiten – bis Lafontaine der WASG das Stöckchen hinhielt

und sie zur Bluttransfusion zugunsten dieser „halben Leiche“ (Ex-PDS-Vorstand

Joachim Bischoff über die damalige PDS) zwang. Das Ergebnis wäre eine PDS-plus,

eine PDS/ML (mit Lafontaine), also eine Kreation, um nicht zu sagen: Kreatur, die sich

nur wenig von dem geriatrischen Gebilde unterschiede, das zu wählen sich die Wählerinnen

und Wähler vor allem im alten Bundesgebiet über 15 Jahre hinweg massiv

weigerten – in Größenordnungen von 98-99 Prozent.

Wer also kann eine solche Entwicklung warum wollen? Nun, die Interessenlage der

Strategen und Mitglieder der Linkspartei.PDS wurde schon genannt. Sie ist ganz klar.

Die WASG ist für die PDS einfach ein Himmelsgeschenk. Retter in letzter Not sozusagen.

Nur, was treibt die Klaus Ernst & Co.? Ist man in 15 Monaten schon so korrupt geworden

wie die Grünen erst nach 15 Jahren? Bestimmt das Sein bzw. bestimmen Posten

und Pfründe wirklich derartig radikal das Bewusstsein? Oder ist es einfach taktisch-strategische

Dummheit? Ist man derartig in autoritär-zentralistische, dem 19. und frühen 20

Jahrhundert entstammende parteiliche (und gewerkschaftliche) Organisationsstrukturen

und politische Kulturen verstrickt, dass man die immer komplexer werdende soziale

und politische Realität und auch die Komplexität der politischen Linken zu erkennen

www.egbert-scheunemann.de

3

nicht in der Lage ist – geschweige denn, diese Komplexität und Vielfalt als eigenständige

hohe Werte zu begreifen und in einer Weise organisatorisch zu vereinen, die diese

Komplexität und Vielfalt als Werte nicht nur bewahrt, sondern sogar als politische

Kraftquelle nutzt? Oder, wir sind ja wohlmeinend, ist man wirklich und im tiefsten Herzen

bange, dass die historische Chance einer bundesdeutschen Vereinigten Linken

durch Sperenzchen einiger WASG-Landesverbände versemmelt werden könnte – und

man lieber den Spatz (PDS-plus) in der sicheren Hand hat als die Taube (breites, pluralistisches,

Entwicklungszeit und neue, intelligente Organisationsformen benötigendes

Linksbündnis) auf dem fernen Dach?

Es gibt aber noch eine ganz andere Interpretation.

1 Sie lautet: Das Projekt einer Neuen

(„Neuen“) Linkspartei wird von den Lafontaine, Maurer, Ernst & Co. von vornherein

auf Regierungsfähigkeit, nein, man sagt ja heute dezent: auf die Fähigkeit zur

Mitgestaltung

getrimmt. Ziel ist eine möglichst schnelle Regierungsbeteiligung. Die SPD geht

in der Großen Koalition mit der CDU sichtbar unter. Sie kann sich kaum profilieren.

Politisch klug wäre für die SPD also, nicht bis zur nächsten Bundestagswahl zu warten

und sich bei den Wählerinnen und Wählern die Quittung für ihre rosa angetünchte

CDU-Politik abzuholen, sondern die Große Koalition in der Mitte der Legislaturperiode

platzen zu lassen und eine – rechnerisch schon seit der letzten Bundestagswahl mögliche

– rot-rot-grüne Koalition zu schmieden. Dieses strategische Konzept würde aber eine

gefestigte Neue Linkspartei benötigen, bereinigt von allen demokratisch-sozialistischen,

basisdemokratischen, linkssubkulturellen, bewegungslinken, radikalen und authentisch

antineoliberalen Spinnern und Unruhestiftern und stramm durchorganisiert

und geführt von den Medienstars der Fraktion und den Apparatschicks der Partei, also

von „verlässlichen“ Leuten.

Für diese Interpretation spricht auch die regelrechte Besessenheit, mit der der Wahlantritt

der WASG gerade in Berlin von den Oberen der WASG wie der Linkspartei.PDS

bekämpft wird. Gerade die Berliner Linkspartei.PDS lebt mit ihrer „Mitgestaltung“,

sprich: Politik des Sozialabbaus und der Privatisierung öffentlichen Eigentums in der

Koalition mit der SPD schon vor, was bundesweit, wenn nicht nach Meinung der Lafontaine,

Maurer, Ernst & Co., dann auf jeden Fall nach Dafürhalten der Bisky, Gysi, Wolf

& Co. erst werden soll. Der neoliberal weichgespülte Kurs der Berliner Linkspartei.PDS

unter Harald Wolf zeichnet sich nämlich mehr und mehr als Mainstreamkurs der gesamten

Linkspartei.PDS ab – und damit, angesichts der Mitglieds- und Mehrheitsverhältnisse

in und zwischen WASG und Linkspartei.PDS, als Mainstream der projektierten

Neuen Linkspartei. Nichts würde diesen neoliberal weichgespülten Kurs so sehr

treffen wie ein erfolgreicher Wahlantritt der WASG in Berlin, erfolgreich im Sinne des

Endes der rot-roten Koalition und damit des Harald-Wolf-Kurses. Also muss der Wahlantritt

der Berliner WASG mit allen Mitteln bekämpft werden – auch mit vordemokratischen,

autoritären und damit widerwärtigen Mitteln, die große Teile der Mitglieder

der WASG und noch weit größere Wählerpotenziale nur noch abstoßen.

_____________________________

1

Die folgende Interpretation stammt von meinem Freund und politischen Mitkämpfer

Heiko Feldmann. Zumindest habe ich sie von ihm in dieser dezidierten Form erstmalig

gehört.

www.egbert-scheunemann.de

4

Was sein könnte und was sein sollte

Nun, was tun, wenn man als authentisch antineoliberaler, basisdemokratisch orientierter

Parteilinker diese Entwicklung nicht will? Es wurde schon gesagt, dass viele Parteimitglieder

nach den Ereignissen in Ludwigshafen und Berlin die WASG angewidert verlassen

haben. Noch nicht gesagt wurde aber, dass die Parteilinke schon auf dem Parteitag

in Ludwigshafen – nach der ersten Lähmung quasi – zu einem Gegenangriff blies und

die linken Kritiker und Kritikerinnen in der WASG dazu aufrief, in der Partei zu bleiben

und sich am 20. Mai 2006 in Kassel zu einem bundesweiten Koordinationstreffen einzufinden.

Dieser Kongress hat inzwischen stattgefunden und – es ist fast seltsam – mit

sehr großem Erfolg!

2

Viele Parteilinke haben schnell begriffen oder auch nur intuitiv erfasst, dass es – vorerst

– zur WASG als linker Sammlungsbewegung keine vernünftige Alternative gibt.

Begreift man die WASG primär als linke Abspaltung von der SPD (zu der sich auch

viele enttäuschte Ex-Grüne und Mitglieder sozialer Basisbewegungen etc. gesellten),

wäre angesichts der bislang nicht gerade berauschenden Wahlergebnisse der WASG (etwa

in Baden-Württemberg oder Rheinland-Pfalz) eine linke Abspaltung von dieser linken

Abspaltung momentan des Schlechten zuviel. Aber ich möchte betonen: Vorerst!

Denn es ist durchaus möglich und nicht gerade unwahrscheinlich, dass sich die beschriebene

dümmste Variante der Schaffung einer Neuen („Neuen“) Linkspartei durchsetzen

und der Leidensfähigkeit der basisdemokratisch und authentisch antineoliberal

orientierten Parteilinken damit ein Ende setzen wird. Ein neuer Anlauf zu einer breit

fundierten Sammlungsbewegung links von einer die WASG annektierenden Linkspartei.

PDS, in der sich der neoliberal angepasste Kurs der Berliner Linkspartei.PDS als

Mainstream etabliert hätte, wäre dann wohl unvermeidlich.

Noch haben die Hurrafusionisten aber nicht endgültig gewonnen. Es zeichnen sich

drei grundlegende Strategien ab, wie die authentisch antineoliberale Parteilinke in der

WASG und, ich betone: UND in der Linkspartei.PDS die Durchsetzung der dümmsten

aller Fusionsvarianten konterkarieren, ja verhindern kann:

Zunächst muss die Parteilinke in der WASG, ja in der gesamten Republik den Wahlantritt

der WASG (und wenn es sein muss der bereits gegründeten und für alle Fälle zur

Wahl schon angemeldeten WASB) in Berlin unterstützen, um der neoliberal angepassten

Harald-Wolf-Gedächtnis-LPDS in Berlin eine fulminante Wahlniederlage beizubringen

und dieserart zu verhindern, dass der an schnellstmöglichem Mitregieren orientierte

Kurs des Mainstreams der Linkspartei.PDS auch zum Mainstream der Neuen Linkspartei

wird. Diese Strategie habe ich an anderer Stelle genauer beschrieben und möchte

hier nur darauf verweisen.

3

Zum zweiten muss die Parteilinke in der WASG jeden Gedanken an Rückzug und

Resignation zurückweisen. Parteiaustritte und Rückzug ins Private sind nicht erlaubt!

Das genaue Gegenteil ist notwendig. Wir müssen möglichst viele links orientierte Ex-

WASGler und Noch-nie-WASGler davon überzeugen, zumindest bis zum nächsten Parteitag

der WASG beizutreten. Niemandem wird zugemutet, das aus innerster politischer

Überzeugung zu tun. Und niemandem wird abverlangt, in Parteigremien oder auf Parteiversammlungen

den Verbalhandlungen der Hurrafusionisten beizuwohnen. Man muss,

_____________________________

2

Vgl. www.linkspartei-debatte.de/index.php?name=News&sid=462

3

Vgl. www.egbert-scheunemann.de/Plan-B.pdf

www.egbert-scheunemann.de


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Viel Spaß beim Surfen! ( Viel Spaß und lange Verweil-Dauer hier ...)

Hier eine WIEDERHOLUNG:

mit dem
i n h a l t s-

r e i c h e n
Zusatz

(Vorstehendes
ist anklickbar
- wie u. a.

die
überaus
wichtige:
Einleitung ,
... 11 Monate
später ...
eine
orientierende,
aber zeitlich
auch mal
von der
"11"
abweichende
Situations-
und Zeit-
Fest-
schreibung
und der
Aufklärung:
Warum?

Das
Zeichen

(ADU)

soll
Aufmerk-

samkeit
erwecken

und Sinne

-> schärfen!

( VIEL IST

AUCH IM


"TRANS-

PARENTEN"
-
in den
Freiflächen

verborgen

- UNTER-

SETZT
ODER / UND
ZUMINDEST 

VERLINKT

- Zu den
aufge-
kommenden
und nahe-
liegenden
Fragen
gibt es
mögliche
Antworten
oder / und
Fakten
unter:
ALLERHAND
ABC-Auswahl
-Quellen
(eine
erste
kleinere
Auswahl)



Warum:
Dieses
 NEWS-

 A B C-
QUERBEET

mit seinem
obligatorischen und

erweiterten
Haftungs-
ausschluss
- siehe auch
entsprechend
im Forum
:
PRO
UND KONTRA
... ggf.
KLARTEXT... HILFE ...

weil es
Andere
"Platt-
formen"
nicht mehr
gibt!
)


Eine
andere
scheint
aber im
Kommen...
Hallo
"WILLKOMMEN"
 in (m)einer
kleinen Welt!

Ich möchte
mit diesen
Seiten
k e i n e n
Designpreis
gewinnen,
sondern
Informationen -
manchmal
gar
NEWS

Die Themen
des Tages in Bildern
vermitteln,
z. B.

"
Die aktuelle
Uhrzeit
zur Stunde":


- die Uhrzeit

stimmt haargenau

nach

Mitteleuropäische Zeit.(MEZ) ... ansonsten
wurde
und
soll

Humanes!?

erzeugt,

A-B-C ...

oder /
und

vermittelt
werden:

dabei
überwiegend
für Aktualitäten
- in ausgewählten
Bereichen
- gesorgt
sein!

Ich hoffe,
dass
mir der

EINSTIEG

gelungen
ist
und
es
IHNEN
/
EUCH
gefällt.

(Bitte
schreibt
mir Eure
Meinung
in mein
Gästebuch.)!
    ... auch
    wiederholend

... Hallo

"WILLKOMMEN"
in (m)einer kleinen Welt!

P. S.:
Das war
einmal

der Anfang
vor Jahren. Online.
Bescheiden.
So war er beschrieben
und


gekennzeichnet:


Besucher: 23833 Heute: 109 Online: 11
(Im ARCHIV ist die Zahl von über 100.000 Aufrufen belegt, wie hier im Stand 07 in 2006 ...) des angeschlossenen FORUM
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)

Das Zeichen

 

(ADU)soll Aufmerk-

samkeit

erwecken

und Sinne

-> schärfen! 

( VIEL IST

AUCH IM "TRANS-

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Dann kam es zur kleine A- B- C- Demonstration, d. h. einem entsprechenden "Auftritt"

Eine große A - B - C - Stütze ist, mit Sympathie behaftet, weil es auch schon Einiges an kritischen Momente durchzumachen hatte:


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wega - 18. Jul, 13:38
Zum in den Himmel schreien...
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wega - 28. Okt, 16:11
A B C -Tipp: Angebot...
A B C -Tipp: Angebot ...
wega - 1. Sep, 21:33
Entsetzlich:
... KOPIE eines anschaulichen Textes zum schwierigen...
wega - 24. Aug, 02:55
Organspende falsch angepackt,...
... , Fakten wirken auch unkommentiert!. Von...
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Mein Lesestoff

Albrecht Müller und Dr. Wolfgang Lieb von der Initiative zur Verbesserung der Qualität politischer Meinungsbildung
www.nachdenkseiten.de


Ein Buch gegen Google: Das Web-Adressbuch für Deutschland geht ins neunte Jahr. Können es 900 Seiten Papier mit mehreren Milliarden verzeichneten Webseiten in Google aufnehmen?
Searchguide: Web-Adressbuch 2006

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Alex Nolze
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HINWEIS - in (m)einer...
W i l l k o m m e n Hier entsteht eine neue Internetpräsenz....
KlausDieterKraemer - 25. Okt, 12:24
Weil ich nicht nur um...
http://www.alex-nolze.de/i mages/stories/audio/angst/ 11%20-%20Lebenslied.mp3
adu - 15. Okt, 10:35
Ergänzung zur Havelberger...
Platzhalter (Ph) 2099 Vorsitzende trat zurück 07.08.05...
jih - 14. Sep, 17:20
Noch was, zur Vercollständigung!
... U N S E R E GASTROLLE (nach unserem letzten...
adu - 11. Sep, 15:05
Das hier ist schlimmer:
Auf Facebook verfolgt Diese Prominenten wurden Opfer...
Kartenspieler - 6. Sep, 20:28

...

Büchertipps & Rezensionen

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Titelbild
Till Müller-Heidelberg/ Ulrich Finckh/ Rolf Gössner u.a. (Hg.):

Grundrechte-Report 2006
Zur Lage der Bürger- und Menschenrechte in Deutschland

Was wusste die Bundesregierung von den CIA-Verschleppungen über deutschem Boden? Haben deutsche Beamte erfolterte Aussagen bewusst genutzt?


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Eben sind Landes-und Bundesverfassungsschutzbericht für die Bundesrepublik erschienen. Diese Schützer bedrohen freilich öfter... Was sie verteidigen, ist nicht die Summe der Rechte jeder einzelnen Person, sondern ein Konstrukt namens FDGO = Freiheitlich demokratische Grundordnung. Sie hat die Eigenheit, dass sie - nach Meinung der Schützer - vor allem dadurch verletzt wird, dass man ein Grundrecht besonders exzessiv in Anspruch nimmt - zum Beispiel das auf Demonstration oder das auf Meinungsfreiheit. Gerade das selbstsüchtige Herumtrampeln auf dem eigenen Recht erschüttert den gebohnerten Boden der Verfassung besonders.

Ganz anders der Grundrechtereport. Er geht einfach den einzelnen Rechten nach, wie sie im Grundgesetz aufgezählt sind. Und seine Blickrichtung verläuft genau umgekehrt: sieht der Verfassungschutz den Menschen an sich in seinen Wünschen und Tätigkeiten als Störer unseres aufgeräumten Hauses Deutschland an, melden die Autoren des Grundrechtereports penibel, mit welchen Maßnahmen Gerichte, Polizei, Dienste,Gesetzgeber das kaputtmachen, was sie angeblich schützen wollen.

Der Grundrechtereport erscheint jetzt zum zehnten Mal - und wird herausgegeben u.a. von Mitgliedern der Humanistischen Union, der Gustav-Heinemann-Initiative, Pro Asyl, der Vereinigung Demokratischer Juristinnen und Juristen, der Internationalen Liga für Menschenrechte im Geiste von Carl von Ossietzky. Viele der hier angezeigten Verletzungen der Grundrechte werden den Lesern von stattweb und STATTZEITUNG bekannt vorkommen. Es frischt das Gedächtnis auf, in dem schmalen Taschenbuch versammelt zu sehen, worüber wir uns ein Jahr lang geärgert haben. Weniger verwundert! Gewohnheit gerbt Herzwand. Hauptsache, die Ärgernisse sind hier festgehalten- zur Wiedervorlage hoffentlich noch vor dem Jüngsten Gericht.

Einprägsam etwa der letzte Fall - ein Angriff auf Artikel 104 - ”die Freiheit der Person kann nur aufgrund eines Gesetzes eingeschränkt werden.” Tatort: die Hamburger Ausländerbehörde. Über den Bildschirm der Beamten flackert verheißungsvoll: “Wir buchen, sie fluchen-mit freundlicher Unterstützung des Reisebüros Never-Come-Back-Airlines.”. Der umdunkelte Humor dieser Behörde bewährt sich an einem potentiellen Schübling aus Guinea. Bedenklich betritt er den elektronisch gesicherten Büroraum, weist auf das noch laufende Verfahren hin, in welchem er vor Gericht Abschiebe-Aufschub begehrte- und wird gerade deshalb einen Stock höher geschickt: In eine Zelle des Landeskriminalamts, das -sehr praktisch- im selben Gebäude untergebracht ist. Von dort soll es -nach dem Willen des Sachbearbeiters - in den Abschiebeknast gehen. Dann weiter nach Guinea.

Nur,dass Amadou Biallo von einem Rechtsanwalt begleitet war. Und dem fiel an dem Vorgang etwas auf, was wir als fleißige Krimi-Gucker vielleicht schon vergessen haben. Da fehlt doch etwas : Der richterliche Strafbefehl. Die Ausländerbehörde nahm treuherzig an, sie gelte als Polizei. Und die dürfe doch festnehmen ”bei Gefahr im Verzug”- und “zur Verhinderung einer Straftat”. Die Straftat wäre dann das gesetzwidrige Verweilen im Gebiet der BRD.

Das Hamburger Polizeirecht scheint schlotterig zugeschnitten und erlaubt das alles. Nur -dass es ein spezielles Recht der Ausländerbehörde gibt, und wo besondere rechtliche Regelungen erlassen sind, kann nicht nonchalant auf die weitere- also die für die Polzei gültige - zurückgegriffen werden. - Also kam der abzuschiebende vorläufig frei.

Triumph des Rechts? Ja, eine Viertelstunde lang. Im letzten Satz berichtet Rolf Steinke von einer geplanten Justizreform in Hamburg. sie sieht eine “ausdrückliche Ermächtigung der Behörden zur vorläufigen Festnahme von Ausländern zwecks Sicherung der Abschiebehaft vor”- und das ohne richterliche vorherige Anordnung.

Der Gesetzgeber dichtet seine Behörden ab gegen vorlaute Richter. Bei Redaktionsschluss des Buchs war darüber noch nicht entschieden. Darin zeigt sich die Struktur sehr vieler Fälle des Buches. Die oberen Gerichte entscheiden oft liberaler als die unteren, diese wieder öfter gegen Polizeimaßnahmen. Polizei greift am häufigsten schöpferisch zu. Das Verfassungsgericht klopft immer mal wieder den Schilys und Becksteins und ihren Parlamenten auf die Finger, die gerade an Fallen und Fesseln gegen Einzelmenschen basteln. Wie ist das möglich? Sollte wirklich der Satz gelten: Lass nur die Gesetze walten, und du wirst dein Recht erhalten? Bessere, freiheitsdurstigere Menschen können die Richter der oberen Ränge wohl kaum sein, vor allem, weil sie normalerweise ja aus den unteren Gerichten hervorgehen, deren Praxis also jahrelang mitgetragen haben müssen.

Des Rätsels Lösung liegt wohl darin, dass die obersten Gerichte den Gesamtzusammenhang der Rechtsregulierung im Auge behalten müssen. Sie können nicht nur einem einzelnen Schulamt zuliebe oder der Polizeibehörde in Lüneburg die logische Konsistenz des Ganzen gefährden. Davon profitiert sehr oft der Wurm unten, an dem Polizei und Unterbehörden schon gnadenlos ziehen und zerren.

Ein weiteres Streitgebiet der Gerichte- und darauf geht das Buch ausführlich ein- sind innen- und außenpolitische Rücksichten der unabhängigen Richter, mehr noch solche des weisungsgebundenen Generalbundesanwalts. In diesem Licht schildert Paech, Völkerrechtler und MdB der Linkspartei, die Abweisung des Verlangens nach Schadensersatz der Angehörigen jener Verletzten und Getöteten bei der Brücke von Varvarin, die dem Luftangriff der NATO im Frühjahr 1999 zum Opfer fielen. Einzelpersonen haben demnach kein Klagerecht, nur Staaten untereinander. Ebenso lehnten alle angerufenen Gerichte die Verfolgung der Folterknechte von Abu Ghraib ab, wenn diese sich nach getaner Arbeit wieder in der BRD als GIs in Ramstein oder einem anderen amerikanischen Stützpunkt befinden. Begründung dieses Mal: die Gerichte der USA werden sicher die Taten und vor allem die Verantwortung der jeweiligen Vorgesetzten der Täter überprüfen. Zu solcher Begründung gehört Beharrlichkeit im Wegschauen. Aber- wie Larochefoucauld schon wusste: wir alle bringen genug Seelenstärke auf, die Leiden unseres Nächsten zu ertragen.

Der Kampf ums Recht kann immer nur Freischärlerkrieg sein, Guerillavorstoß. Die geringsten Widersprüche zwischen den Behörden ausnützen! Die notwendige Herstellung der Einheitlichkeit von Verwaltungsakten sich zu nutze machen! Den langen Atem behalten, um den Instanzenweg zu überstehen. Eckart Spoo in seinem Beitrag zur Überwachung der Zeitung “JUNGE WELT” zeigt einen wenig wahrgenommenen möglichen Trampelpfad von rechts nach links. Die rechtsgesinnte Wochenzeitung JUNGE FREIHEIT hat beim Verfassungsgericht durchgeboxt, dass sie im Verfassungsschutzbericht nicht mehr genannt werden darf. Die Verfassungsrichter begründeten ihren Spruch so: die ”Pressefreiheit schütze vor Einflussnahme des Staates auf die mit Hilfe der Presse verbreiteten Informationen”. eine Veröffentlichung im Verfassungsschutzbericht sei eine “negativ belastende mittelbare Sanktion”.

Viele empörten sich damals und sahen im Urteil eine Begünstigung der Kameraden von rechts. Richtig, so Spoo, wäre es, ohne weiteren Gemütaufwand die notwendige Allgemeinheit des Spruchs auszunutzen und für sich ebenfalls Verschonung vor dem Bericht zu beanspruchen. Seine letzten Wochen in Freiheit verdankte Ossietzky einer von rechts und links gemeinsam durchgesetzten Amnestie gewisser politischer Meinungs-Delikte. Hätte Ossietzky sich in der Zelle festkrallen sollen, nur weil auch ein Goebbels davon profitierte?

Allgemeine Gerechtigkeit, was immer das wäre, kann der Rechtskampf nicht herstellen. Aber immerhin Marscherleichterungen, kurzfristige Verbesserung der Bedingungen des politischen Zusammenschlusses. Dafür enthält dieses kleine Buch die nützlichsten Tipps.

RezensentIn: Fritz Güde

Erschienen bei Fischer Taschenbuch Verlag 2006, 9,95 Euro. Sie können dieses Buch bei Amazon bestellen.


Bitte beachten Sie auch den folgenden Buchtipp:

Jean-Claude Paye:
Das Ende des Rechtsstaats
Demokratie im Ausnahmezustand

Eine fundierte Analyse jüngerer repressiver Entwicklungen auf einzelstaatlicher, europäischer, US-amerikanischer und internationaler Ebene



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[Seitenanfang]

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Hinweise zum Internetrecht und daraus ableitbaren Zusammenhängen Domainrecht Urheberrecht Onlineauktionen Datenschutz Strafrecht und, nicht zuletzt:Urteile (welche von hier aus nicht noch mehr werden sollen) ZU SCHWERPUNKT-PROBLEM-SITUATIONEN Subject:HARTZ IV im Donaukurier www.donaukurier.de ~~~~~~~~~~~~~~

Was wichtig sein kann!

Wie umgehen mit ungebetenem Hausbesuch vom Amt E-Mail
05.10.2006
sozialschnuefflerHausbesuche
… auch gegen ungebetene Hausbesuche, kann man sich wehren.

Aus gegebenen Anlass stellen wir nochmals wichtige Hinweise dazu zur Verfügung. Selbst dem SPIEGEL war es auf dem Höhepunkt der "Clement'chen Missbrauchsdebatte" wert, uns in seiner Ausgabe 43/2005 zu erwähnen. .." Mitarbeiter des Arbeitsamtes hegen den Verdacht auf Leistungsmissbrauch und haben sich zu einem Kontrollbesuch angemeldet? Nicht lange "rumfackeln“, rät das „Erwerbslosen Forum Deutschland“, eine stark frequentierte Ratgeberseite im Internet:

Erst einmal seien die Amtsleute „zu ihren Personalien zu befragen“ und auf die Strafgesetzbuchparagrafen zu „Hausfriedensbruch, Nötigung, falsche Verdächtigung“ hinzuweisen. Drohe der Behördenvertreter daraufhin mit Leistungskürzung, solle man schwerere Geschütze auffahren: „Dann wird sofort und dringend die Polizei gerufen“ und „Strafanzeige gegen jedes der Ämter persönlich erstattet“. Auch gegen lästige Kontrollanrufe kann man sich mit Hilfe aus dem Internet zur Wehr setzen. Das Erwerbslosenforum bietet fertige Anträge auf Löschung sämtlicher Telefonnummern und E-Mail-Adressen. Lediglich der eigene Name samt Kundennummer sowie die Adresse der zuständigen Arbeitsagentur sind noch per Hand einzutragen". ...(SPIEGEL 43/2005 S. 42).

Hausbesuche

… auch gegen ungebetene Hausbesuche, kann man sich wehren.

Für die Besuche – welche vom Amt durchgeführt werden - muss ein zu begründender Verdacht auf Leistungsmissbrauch vorliegen.

Die Ämter könnten zwar zum Hilfeempfänger kommen, jedoch nur nach vorheriger Terminabsprache bei Beantragungen von Sachleistungen - aber - wenn das Amt einfach so kommt, sofort ablehnen, um erneuten Termin bitten, mit dem Hinweis, dass man Beistände hinzuziehen will, was nach § 13 SGB X erlaubt ist und von den Ämtern geduldet werden müssen, oder den Einlass bzw. den Besuch von Beginn an ablehnen.

Wenn das Amt nach Termin kommt, sind in der Wohnung dann drei-vier sachkundige Personen mit anwesend, die die Ämter sofort zu ihren Personalien befragen (Name, Vorname, Dienststelle, Dienstrang) und diese notieren und dann dazu intensiv und ohne großes Rumgefackel befragen, welche belegbaren Verdachtsmomente sie gegen den/die Leistungsbezieherin haben und die sofortige (!) Vorlage dieser Belege an Ort und Stelle verlangen.

Stellt sich heraus - was sich meistens herausstellt - dass gar kein Verdacht vorliegt, weil eh keine Beweise dafür da sind und man also einfach mal so gucken (also schikanieren) wollte, ist das

- Hausfriedensbruch (§ 123 Strafgesetzbuch - StGB)
- Nötigung (§ 240 StGB)
- falsche Verdächtigung (§ 164 StGB

und wenn die Ämter dem/die Leistungsbezieherin gegenüber sogar damit gedroht haben, Leistungen einzustellen, wenn man sie nicht in die Wohnung / ins Haus ließe, dann kommt noch

- Bedrohung (§ 241 StGB) hinzu, mal von
- Rechtsbeugung im Amt (§ 339 StGB) bzw. Beihilfe (§ 27 StGB) dazu ganz abgesehen.

Dann wird sofort und dringend die Polizei gerufen wegen Hausfriedensbruchs (am Telefon nicht groß rumquatschen, sondern nur sagen, dass hier Hausfriedensbruch stattfindet und bitte (!) sofort jemand kommen soll), die Ämter werden von der Polizei der Wohnung/des Hauses verwiesen und es wird sofort Strafanzeige wegen Hausfriedensbruchs, falscher Verdächtigung, Nötigung, Bedrohung, Rechtsbeugung im Amt und ggf. Beihilfe dazu gegen jeden der Ämter persönlich erstattet.

Dies Procedere deshalb, damit das illegale Vorgehen der Ämter amtlich aktenkundig wird - wodurch dann keinerlei weitere Repressalien gegen den/die wehrhaften Betroffenen erfolgen werden, und wenn doch, dann hilft sofort eine Einstweilige Verfügung mit Eilantrag beim zuständigen Verwaltungsgericht. Das Verwaltungsgericht kann aufgrund des somit aktenkundigen Tatbestandes des Hausfriedensbruchs, der Nötigung, falschen Verdächtigung und der Bedrohung sowie der Rechtsbeugung im Amt gar nichts anderes machen als dem Antrag auf Einstweiligen Verfügung statt zu geben.

Urteile:

Landessozialgericht Halle - Beschluss vom 22. April 2005, Az. L 2 B 9/05 AS ER :
Das Gericht meint, dass der Besuch des Außendienstes kaum geeignet sei, entscheidungserhebliche Tatsachen für das Vorliegen einer eheähnlichen Gemeinschaft zu ermitteln, da die Intimsphäre zur Klärung dieser Frage nicht ausgeforscht werden dürfe. Die Ablehnung des Hausbesuchs sei durch die grundgesetzlich geschützte Unverletzlichkeit der Wohnung gedeckt (Artikel 13 GG).

Landessozialgericht Halle - Beschluss vom 22. April 2005, Az. L 2 B 9/05 AS ER :
Das Gericht meint, dass der Besuch des Außendienstes kaum geeignet sei, entscheidungserhebliche Tatsachen für das Vorliegen einer eheähnlichen Gemeinschaft zu ermitteln, da die Intimsphäre zur Klärung dieser Frage nicht ausgeforscht werden dürfe. Die Ablehnung des Hausbesuchs sei durch die grundgesetzlich geschützte Unverletzlichkeit der Wohnung gedeckt (Artikel 13 GG).

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Stand: 15.04.2005 Herausgeber:
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E-Mail an dessen Redaktion: mail@jurpc.de
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Aktuelles aus dem Inhalt:

Thomas Gramespacher: Webdesign und Gestaltungshöhe?
– Zur Anwendung von § 2 Abs. 1 Ziff. 4 UrhG auf in Webseiten
eingebundene digitale Grafiken und Bilder
Der Autor kritisiert die Entscheidung des OLG Hamm
- 4 U 51/04 -, da das Gericht sich nicht die Mühe gemacht
habe, Kriterien für die Bestimmung der Schöpfungshöhe bei
in Webseiten eingebundenen Grafiken und Bildern festzulegen.

Wolfgang Kuntz: Buchvorstellung Marly, Softwareüberlassungs-
verträge
Mit Recht hat sich "der Marly" als Standardwerk im Bereich
der Softwareverträge etabliert. Rechtsanwender finden auf
nahezu alle Fragen im Bereich der Softwareverträge
zufriedenstellende Antworten.

BGH: Literaturhaus
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bestimmten Domain-Namen zu erstellen, diesen für sich
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eines Verschuldens bei Vertragsverhandlungen zur Unterlassung
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(Die Inhaberin einer berühmten Marke hat gegenüber einem
gleichnamigen Privatmann einen Anspruch auf Übertragung
der aus der Marke bzw. dem gleichlautenden Nachnamen
bestehenden Domain, dürfte hier für ableitbare Fälle gleichzeitig
den Verallgemeinerungsfall auf unser spezielles FORUM:
http://67693.rapidforum.com/ - beispielsweise - ausschließen!

JurPC-Faksimile:

* Gerichtsentscheidungen im CPC- und PDF-Format
(Hinweis-e der Redaktion)
* JurPC-Archiv der Veröffentlichungen von 1989 bis 1996

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